Für Barista gab's Kaufangebot
Markus Hofbauer nimmt Stellung zu Barista-Verkaufsgerüchten.
SCHÄRDING. Im Interview spricht Barista-Inhaber Markus Hofbauer über ein unmoralisches Angebot und weshalb er sich für die beiden Traditionswirtshäuser Huberhof in Suben und Kirchenwirt in Andorf interessiert hat.
Herr Hofbauer, es kursieren Gerüchte, dass das Barista verkauft werden soll, stimmt das?
Hofbauer: Es hat ein Angebot einer Schweizer Immofirma gegeben. Und es war eine enorme Summe, die uns geboten wurde.
Warum haben Sie abgelehnt?
Ich bin jetzt 44 und noch viel zu jung dafür. Außerdem macht mir die Arbeit in meinem Lokal großen Spaß. Keine Arbeit ist keine Option. Maßgeblich zur Ablehnung des Angebots hat auch beigetragen, dass nicht klar war, was mit unserem Personal passieren sollte. Wir haben 20 Mitarbeiter, für die tragen wir Verantwortung.
Es wird gemunkelt, dass Sie auch großes Interesse am Huberhof in Suben und am Kirchenwirt in Andorf hatten. Stimmt das?
Ja, wir waren an beiden Projekten stark interessiert. Doch die Vorstellungen lagen bei beiden Projekten zu weit auseinander.
Also ist in Zukunft die Übernahme eines anderen Wirtes nicht auszuschließen?
Wir hatten nie das Interesse, uns zu vergrößern. Außerdem hätten wir das nicht alleine, sondern in Andorf und Suben beides mit einem Partner gemacht. Gereizt hätte uns das deshalb, weil es sich dabei um bodenständige Wirtshauskultur handelt, was etwas völlig anderes ist, als das, was wir jetzt machen.
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