Heißer Draht: Von abgelehnter Knie-OP bis Kindergartenplatz-Not
Bei der Telefonsprechstunde der BezirksRundschau musste sich Landeshauptmann Pühringer einiges anhören.
SCHÄRDING (ebd). Zahlreiche Bürger nutzten die Gunst der Stunde, um ihre Anliegen persönlich mit Landeshauptmann Josef Pühringer zu besprechen. Nach wie vor ein Thema war die Spitalsreform. Eine Engelhartszellerin beklagte, dass ihr am Krankenhaus eine Knieoperation verweigert wurde. "Es wurde mir gesagt, dass das in Schärding nicht mehr gemacht wird", so die Anruferin. Für Pühringer unvorstellbar, weil Knieoperationen – anders als Hüftoperationen – nach wie vor in Schärding durchgeführt werden müssen. Pühringer versprach, darüber mit der Krankenhausleitung zu sprechen.
Ebenso über jenen Fall, wonach ein Kind mit einer Platzwunde am Kopf nach 19 Uhr im Spital abgewiesen worden sein soll, wie ein Anrufer aus Schärding beobachtet haben will. "Das kann ich mir nicht vorstellen", so der Landeshauptmann, der betont, dass eine notärztliche Erstversorgung auch nach 19 Uhr gegeben sein muss. "Jedes Krankenhaus im Land leistet 24 Stunden lang Erste Hilfe." Außerdem verweist der Landeschef nach der Schließung der Kinderstation auf die bestens funktionierende Zusammenarbeit mit Passau. "2013 wurden in Passau bereits 300 Kinder aus dem Bezirk behandelt."
Zu wenig Plätze in Rainbach
Hilfe versprach Pühringer zudem zwei Anrufern aus Rainbach, die über zu wenig Kindergartenplätze in der Gemeinde klagten und eine dritte Gruppe forderten. "Wenn die Bedingungen für eine dritte Gruppe erfüllt werden, dann wird es die auch geben." Weitere Themen waren die Kirchensanierung in Sigharting, Schülerfreifahrten und Hilfszusagen in privaten Notlagen.
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