Hebammen-Not
Klinikum Schärding – keine Einschränkung bei Zahl der Entbindungen

Während im Braunauer Spital wegen Hebammen-Mangel die Zahl der Entbindungen eingeschränkt werden müssen, ist das in Schärding kein Thema.  | Foto: OÖG
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Das Krankenhaus Braunau schränkt aufgrund von Hebammen-Mangel Zahl der Entbindungen ein. Im Klinikum Schärding sei das kein Thema, heißt es.

SCHÄRDING. "Wir können unsere gebärenden Frauen derzeit sehr gut betreuen. Vor allem auch durch die Unterstützung seitens der Holding durch Aushilfen aus anderen Häusern", so Martina Bruckner, Pflegedirektorin am Klinikum Schärding auf Anfrage zur BezirksRundSchau. "Ganz besonders freut es uns, dass unsere erfahrenen Hebammen, im täglichen Betrieb, auch laufend durch Studierende des Bachelor Studium Hebamme der FH Gesundheitsberufe unterstützt werden, die ihr Wunschpraktikum in unserem Klinikum absolvieren wollen. Natürlich sind auch bei uns BewerberInnen jederzeit gerne willkommen", erläutert Bruckner.

Regelmäßiger Kontakt mit Braunauer Kollegen

Wie es heißt, sucht das Braunauer Krankenhaus die Gespräche mit den umliegenden Spitälern. Gibt es da schon Anfragen? Und hätte das Klinikum Schärding überhaupt noch Kapazitäten, um da aushelfen zu können? Dazu Bruckner: "Vorweg ist zu sagen, dass es aufgrund des Hebammenmangels in vielen Kliniken OÖ einen engen Austausch gibt. Nach Möglichkeit wird versucht, sich gegenseitig zu unterstützen. Im konkreten Fall zu Braunau ist festzuhalten, dass es zwischen den beiden Kliniken Schärding und Braunau immer wieder regelmäßigen Kontakt und Gespräche gibt, ob seitens von Schärding mit Hebammen unterstützt werden kann. Nachdem Schärding selbst Unterstützung durch andere Holdinghäuser bekommt, konnten leider keine Hebammendienste angeboten werden."

Enorme Anstrengungen

Wie Bruckner sagt, tätigen die Kliniken enorme Anstrengungen, um ausreichend Hebammen zu gewinnen. "Ich wünsche dem Klinikum Braunau alles Gute, denn vor dieser Situation ist kein Spital gefeit. Wir haben derzeit für unsere Geburten im Haus ausreichend Kapazitäten. Wir freuen uns über jede Familie, die unser Klinikum für eine bevorstehende Geburt in Betracht zieht. Neben zwei vollwertig ausgestatteten Kreißzimmern, steht den Gebärenden auch eine Gebärwanne für eine Wassergeburt zur Verfügung. Die Geburt eines Kindes ist ein einmaliges und besonderes Ereignis, daher ist es unser Ziel, jede Familie liebevoll und familienorientiert zu begleiten und kompetent zu unterstützen."

Während im Braunauer Spital wegen Hebammen-Mangel die Zahl der Entbindungen eingeschränkt werden müssen, ist das in Schärding kein Thema.  | Foto: OÖG
Martina Bruckner, Pflegedirektorin am Klinikum Schärding. | Foto: OÖG
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