Ölwehrstützpunk in Planung – Boothaus zu klein für Einsatzboot

Ölwehrübung in Kasten: Derzeit verfügt die FF Vichtenstein über 26 ausgebildete Schiffsführer und sieben Feuerwehrkameraden mit Spezialausbildung für Ölunfälle.
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VICHTENSTEIN, BEZIRK (ebd). Seit Jahren ist die Erweiterung des bestehenden Ölwehrstützpunktes in Vichtenstein ein Thema. Nun kommt Schwung in die Sache. Der Grund dafür ist, dass das Feuerwehrbootshaus in der Ortschaft Kasten zu einem gemeindeübergreifenden Ölwehr-Bezirksstützpunkt ausgebaut werden soll. „Die Feuerwehr Vichtenstein bekommt 2013 ein neues Arbeitsboot, das im bestehenden Bootshaus nicht einmal mehr Platz haben wird, weil es größer als das bisherige ist“, schildert Bezirksfeuerwehrkommandant Alfred Deschberger die Lage.

Zudem sind derzeit einzelne Gerätschaften auf verschiedene Feuerwehren aufgeteilt. Demnach lagern diese neben Vichtenstein in Schärding, Engelhartszell und Wesenufer. „Deshalb ist es nur vernünftig, die Gerätschaft an einem Ort zusammenzufassen. Und hier eignet sich Kasten deshalb am Besten, weil das Boot schnell zu Wasser gelassen werden und somit schnell am Unfallort sein kann“, erklärt Deschberger. „Außerdem werden durch die Zentralisierung des Ölwehrstützpunktes die anderen Feuerwehren an Donau und Inn entlastet.“
Auch Vichtensteins Bürgermeister Martin Friedl würde einen derartigen Stützpunkt in seiner Gemeinde begrüßen. „Der Standort ist prädestiniert dafür. Ein Grundstück für den Bootshausbau steht ebenfalls bereits zur Verfügung, dieser muss aber erst angekauft werden. Aber darum bemühen wir uns jetzt schon seit Jahren“, sagt er.

„Wir stehen auch im ständigen Kontakt mit der zuständigen Landesabteilung, aber die finanziellen Mittel sind derzeit knapp. Deshalb werden wir immer wieder vertröstet.“ Dabei wurde das Projekt vom Landesfeuerwehrkommando, Abteilung Katastrophenschutz, längst positiv abgesegnet. „Seitens des Landes ist der Wunsch einer gemeindeübergreifenden Stützpunktarbeit natürlich da“, weiß der Bezirksfeuerwehrkommandant. „Wir verstehen auch, dass die finanzielle Situation derzeit angespannt ist, aber wir wollen zumindest, dass der Ankauf des nötigen Grundstückes optioniert wird und wir eine Perspektive auf das Projekt haben.“ Und wann rechnet der Bezirksfeuerwehrchef mit einer Umsetzung? „Realistisch wäre in den nächsten fünf Jahren.“

Grünes Licht kommt hingegen von der FF Vichtenstein, welche sich bereit erklärt hat, die nötige Stützpunktarbeit künftig zu übernehmen. Dazu Kommandant Rudolf Tuma. „Für uns würde sich dadurch kaum etwas ändern, außer, dass dadurch unser Betreuungsgebiet einen Teil des Inns umfassen würde. Letztendlich geht es uns darum, für Fahrzeuge und Geräte eine geeignete Garage zur Verfügung zu haben.“ Fotos: BFKDO Schärding, FF Vichtenstein

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