Notarztwagen Schärding
Schutzengel auf vier Rädern: Mehr als 30.000 Einsätze in 30 Jahren
Mehr als 30.000 Einsätze in 30 Jahren absolvierte das Schärdinger Notarztwagenteam. Am meisten wird zu Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schlaganfällen und Lungenerkrankungen ausgerückt.
BEZIRK SCHÄRDING. Am 15. Dezember 1993 leistete das Notfallteam Schärding seinen ersten Einsatz. Mit an Board waren damals Ursula Hiermanseder, Horst Ertl und der heutige dienstführende Notfallsanitäter Josef Hamedinger. Bis heute wurde das NEF-Team zu jeder Tages- und Nachtzeit mehr als 30.000 Mal angefordert. "Die Chancen, schwere Unfälle oder lebensbedrohliche, akute Krankheiten zu überleben, sind damit in unserer Region dank das Notarztteam beträchtlich gestiegen. Ein eingespieltes Team arbeitet dabei Hand in Hand, um Leben zu retten, denn Notfallmedizin ist vor allem Teamarbeit", heißt es.
Einmal rund um die Erde
Zehn Notfallsanitäter des Roten Kreuzes und elf Notärzte des Schärdinger Spitals waren 2022 insgesamt 1.350 Mal im Einsatz. Dabei wurden bei den diversen Fahrten über 40.327 Kilometer zurückgelegt, was mehr als den gesamten Erdumfang entspricht. Hauptursachen für die Alarmierung des Notarztteams waren akute Erkrankungen, Verkehrs- und Arbeitsunfälle. Bei den Diagnosen dominierten Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schlaganfälle und Lungenerkrankungen. „Ein eingespieltes Team arbeitet dabei Hand in Hand, um Leben zu retten. Dabei hat auch die Routine und Erfahrung bei der Einschätzung von Notfallpatientinnen und Patienten eine hohe Bedeutung“, betont Claudia Feichtinger, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Schärding sowie ärztliche Leiterin des Notarztstützpunkts. Dem fügt Hamedinger hinzu: „Ein herzliches Dankeschön für das rücksichtsvolle Verhalten an alle Verkehrsteilnehmer, die in 30 Jahren auch dafür gesorgt haben, dass wir mit dem Notarztwagen unfallfrei unsere Patientinnen und Patienten versorgen und transportieren konnten.“
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