Schwerer Verkehrsunfall mit drei Pkw auf der Andorferstraße
Vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafs ist der Lenker aus Waizenkirchen am Dienstag, 6. März 2018, auf die Gegenfahrbahn geraten. Er krachte frontal in das Auto einer Lenkerin aus Rainbach.
ANDORF. Einen schweren Unfall löste ein junger Waizenkirchner am Nachmittag des 6. März auf der Andorferstraße aus. Der Lenker war gegen 13:55 Uhr auf der L514 unterwegs. Im Bereich des sogenannten "Oberholzes" kam er laut Polizei auf die linke Fahrbahnhälfte. Wie die Einsatzfeuerwehr, die FF Andorf mitteilt, dürfte der Grund dafür Sekundenschlaf gewesen sein.
Während er das Auto eines Andorfers, in dem sich auch die sechsjährige Tochter befand, nur noch streifte, krachte er in der Folge frontal in das Fahrzeug einer 37-jährigen Rainbacherin. Durch die Wucht des Anpralles wurde ihr Wagen gegen die Straßenböschung geschleudert und die Lenkerin darin eingeklemmt.
Die Feuerwehreinsatzkräfte sicherten das Fahrzeug ab, entfernten das daneben zu liegen gekommene Auto und konnten somit zur Verunfallten gelangen. Nach einem Check durch den Notarzt, entschied man sich, die Verletzte mittels Schaufeltrage aus ihrer misslichen Situation zu bergen.
Der Unfalllenker, der Andorfer und die sechsjährige Tochter blieben laut Polizeibericht glücklicherweise unverletzt. Wurden jedoch sicherheitshalber ins Landeskrankenhaus Schärding gebracht. Die 37-jährige Rainbacherin musste mit Verletzungen unbestimmten Grades ebenfalls ins LKH Schärding gebracht werden.
Zudem musste die Andorferstraße für mehr als eine Stunde komplett gesperrt werden und wurde mittels Feuerwehrlotsen eine örtliche Umleitung eingerichtet. In weiterer Folge wurden die drei Fahrzeug von der Straße entfernt und die Fahrbahn gereinigt. Als dies alles abgeschlossen war, konnten die alarmierten Feuerwehren Andorf und Pimpfing von der Unfallstelle abrücken.
An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren, der Notarzthubschrauber „Euro 3“, das Notarztteam, das Rote Kreuz und die Polizei, sowie örtliche Abschleppdienste.
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