Vichtenstein wird Standort für neues E-Bike-Großprojekt
Am 05. März wird ein neuer Obmann für die Genuss Region Sauwald gewählt. Als haushoher Favorit gilt Vichtensteins Bürgermeister Martin Friedl. Nicht ohne Grund, denn die Sauwaldgemeinde soll Standort für eine neue E-Bike-Initiative werden.
VICHTENSTEIN (ebd). Demnach wird im Frühling die neue Kampagne „Genuss-Region-Österreich bewegt“ vom Bundesministerium ins Leben gerufen. Ziel der neuen Initiative ist es, die Genussregionen via E-Bikes erlebbar zu machen sowie die einzelnen Regionen entsprechend aufzuwerten. In Kooperation mit der Firma KTM sollen so an ausgesuchten Standorten in Österreich E-Bikes zur Verfügung gestellt werden. Einer dieser Standorte soll laut Friedl die Vichtensteiner Ortschaft Kasten sein. „Wir werden mit zehn E-Bikes samt Helme und Navigationsgeräte ausgerüstet“, freut sich Friedl. „Der Sauwald ist dafür geradezu prädestiniert. Schließlich bietet er enorme Höhenunterschiede. Und nicht jeder ist schließlich ein Spitzensportler.“
Wie Friedl der BezirksRundschau weiter erzählt, sind bereits fixe Routen in die Navigationsgeräte gespeichert. „Diese führen zu den regionalen Genusswirten sowie den Sehenswürdigkeiten wie etwa die Panoramastraße.“ Ebenso möchte der Vichtensteiner Ortschef die Donauschifffahrt in das Projekt miteinbinden. „Schließlich wird die Schiffsanlegestelle Kasten viermal täglich angesteuert.“ Auch für den Donauradweg würde die Stationierung der E-Bikes eine weitere Attraktivierung darstellen. Nun sei es laut Friedl Hauptaufgabe, den Gastronomen klar zu machen, welche Chancen sich dadurch für sie ergeben.
Kooperation mit Donauschifffahrt
Doch dem nicht genug. Denn neben der Neubeschilderung der gesamten Wanderwege in der Gemeinde, soll auch eine neue Nordic-Walking-Strecke entstehen. „Die Eröffnung ist für Juli vorgesehen, wenn wir offiziell zur Gesunden Gemeinde erhoben werden. Ebenso wird es eine neue Wanderkarte und einen neuen Naturlehrpfad geben. „Über kurz oder lang sollen auch sämtliche Wanderwege nach dem Vorbild des Donausteiges übers Internet abrufbar sein.“
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