Wildsauproblem – in Schärding kein Thema
Andres als im übrigen Innviertel hat der Bezirk kein Problem mit einer Wildsauplage – und das hat einen ganz einfachen Grund.
BEZIRK (ebd). Alleine in den vergangenen 30 Jahren haben sich in Oberösterreich die Schwarzwildabschüsse um das 25-fache erhöht. Speziell der Bezirk Braunau stöhnt unter einer Wildsauplage. Alleine im Jahr 2012 wurde 578 Schwarzwild geschossen. Auch im Bezirk Ried kommt es vermehrt zu Wildschweinabschüssen. Lediglich im Bezirk Schärding scheint die Situation ruhig. Demnach wurden 2012 25 Wildschweine geschossen. 2011 waren es lediglich drei und 2010 23. "Derzeit haben wir kein Wildschweinproblem", bringt es Bezirksjägermeister Franz Stadler auf den Punkt. "Was aber nicht heißt, dass nicht doch irgendwann Probleme auf uns zukommen können."
Leitfaden zur Bejagung
Die Wahrscheinlichkeit dafür schätzt Stadler als relativ gering ein. "Weil bei uns der Wald zu klein strukturiert ist, als etwa im Bereich Kobernaußerwald. Das Einstandsgebiet ist deshalb nicht so vorhanden, weil bei uns die Waldstücke zu kleinflächig sind." Hilfreich findet Stadler die Erstellung eines Leitfadens zur Bejagung des Schwarzwildes durch Landwirtschaftskammer und Landesjagdverband, an der auch er mitarbeitet.
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