AK-Wahl Schärding
"Eine Vier-Tage-Woche geht sich da halt nicht aus"
Von 5. bis 18. März stehen die AK-Wahlen am Programm. Die ÖVP-Spitzenkandidaten rührten am 7. Februar im Rahmen eines Bezirksbesuchs die Werbetrommel– samt klarer Botschaft an alle Arbeitnehmer.
BEZIRK SCHÄRDING."Wir wollen, dass sich Arbeit wieder lohnt", bringt es das ÖAAB/FCG Spitzenkandidaten-Duo Cornelia Pöttinger und Franz Lumetsberger auf den Punkt. Als Schärdinger Spitzenkandidat geht der Brunnenthaler Jürgen Schulz ins Rennen. "Ich bin seit zwei Perioden in der Arbeiterkammer vertreten und seit 15 Jahren im Betriebsrat des Schärdinger Klinikums." Wie Schulz sagt, ist das Schärdinger Team – zu dem auch der Betriebsrat der Firma Schwarzmüller, Karl-Heinz Neulinger gehört – breit aufgestellt (siehe unten). "Weil wir alle Bereiche abdecken und vertreten wollen", so Schulz. Für die Zukunft sieht er viele Herausforderungen auf die Arbeitnehmer zukommen, allen voran auf die jungen Arbeitnehmer. "Wir brauchen in der Kinderbetreuung mehr Plätze. Auch das Thema Gesundheit ist ein wichtiges", betont der Schärdinger Spitzenkandidat. Zudem sieht er in der Entlastung der Pendler Handlungsbedarf. "Hier gehört geholfen und finanziell unterstützt."
Traditionelle Werte
Überhaupt haben sich die schwarzen AK-Vertreter wieder verstärkt traditionellen Werten zugewandt– allen voran Familie und Leistung. "Familien sind die tragende Säule unserer Gesellschaft – unabhängig von den heute so unterschiedlichen Lebensmodellen. Deshalb braucht es mutige Lösungen", so die beiden Landes-Spitzenkandidaten. Einig ist man sich darüber, dass sich Leistung und Arbeit wieder lohnen müssen. "Der Fleiß und die Arbeit muss sich wieder auszahlen. Jeder der in der Früh aufsteht und arbeiten geht, muss am Ende des Tages was in der Tasche haben. Eine Vier-Tage-Woche geht sich da halt nicht aus."
Briefwahl von großer Bedeutung
Schulz plädiert dafür, unbedingt von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. In dieselbe Kerbe schlägt auch ÖVP-Bezirksparteiobmann August Wöginger." Für die rund 20.000 Wahlberechtigten im Bezirk wird die Briefwahl entscheidend sein. Die Briefe werden ab etwa Mitte Februar zur Verfügung stehen." Und welches Wahlziel haben sich die Spitzenkandidaten gesetzt? "Wir wollen auf jeden Fall stärker werden" so der einhellige Tenor.
Das sind die Kandidaten des Bezirks
Spitzenkandidat Jürgen Schulz aus Brunnenthal, Karl-Heinz Neulinger aus Freinberg, Anita Strobl aus Andorf, Martin Weishäupl aus Brunnenthal, Franz Hamedinger aus Münzkirchen, Walter Haas aus Schardenberg und Cornelia Gnigler-Billinger aus Eggerding.
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