Interview
"Suben hat großes Verkehrsproblem"

Markus Wimmer ist seit 5. März 2020 im Amt. | Foto: Gemeinde Suben
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  • Markus Wimmer ist seit 5. März 2020 im Amt.
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Vor fast einem Jahr hat Markus Wimmer den Bürgermeistersessel übernommen. Doch wie geht's ihm heute damit?

SUBEN. Im Interview spricht Wimmer über die ersten Monate seiner Amtszeit, wer ihm bisher unter die Arme gegriffen hat sowie über künftige Projekte.

Herr Wimmer, inwieweit haben Sie sich bereits ins Bürgermeister-Amt eingelebt?
Wimmer:
Ich habe das Bürgermeisteramt am 5. März 2020 übernommen und lerne jeden Tag neu dazu. Die Einarbeitung läuft sehr gut. Ich habe immer die volle Unterstützung von meinem Vizebürgermeister Werner Moser, Amtsleiter Alois Ecker und unserem Gemeindeteam. Man muss das Rad ja nicht unbedingt neu erfinden, sondern nur wissen, wohin man sich wenden kann, um Probleme zu lösen oder Antworten zu erhalten.

Und gelingt das?
So gelingt alles.

Also haben Sie sich schon voll eingelebt?
Hab ich, obwohl es eine große Veränderung für mich persönlich war, auf einmal in der ersten Reihe zu stehen – aber es ist ein schönes Gefühl mit viel Verantwortung.

Was war die bisher größte Herausforderung in den ersten Monaten?
Jeder einzelne Tag. Denn jeder Tag ist anders und bringt immer wieder etwas Neues mit sich – egal ob in positiver oder negativer Hinsicht.

Ist Bürgermeister zu sein so, wie Sie es sich vorgestellt haben?
Ja. Ich habe in meinem Beruf als Bauleiter im Tiefbau viel mit Gemeinden und Bürgermeistern zu tun. Durch diese Kontakte habe ich schon laufend Einblicke in den Alltag eines Bürgermeisters erhalten. Zudem hat mich mein Vorgänger in den letzten Jahren – seit ich 2015 das Vize-Bürgermeisteramt übernommen habe – auf diese neue Rolle vorbereitet. An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an meinen Vorgänger Ernst Seitz für seine geleistete Arbeit und das Vertrauen in mich als neuen Ortschef.

Wie waren die bisherigen Reaktionen aus der Bevölkerung?
Bis jetzt habe ich in vielen Gesprächen, Telefonaten, Mails vorwiegend positive Rückmeldungen erhalten. Das ist natürlich schön. So soll es weitergehen.

Was sind die Pläne für 2021? Welche Projekte stehen an?
Pläne für die nächsten Jahre habe ich genug. Derzeit arbeiten wir noch mit Hochdruck an der Fertigstellung des Projekts "Haus der Region", das im Frühjahr 2021 abgeschlossen werden soll. Auch der restliche Glasfaserausbau in Suben sollte bis zum Sommer 2021 erledigt sein. Neue geplante Projekte für das Jahr 2021 sind zudem die Sanierung des Schuldachs sowie die Lichtkuppelsanierung bei Volksschule und Kindergarten. Weiters saniert werden die Asphaltstock- und die Plattenwerferbahnen sowie das Tribünendach am Fußballplatz. Durchgeführt werden laufend Straßensanierungsarbeiten im Gemeindegebiet. Auf der Agenda steht die Errichtung eines neuen Regenwasserableitungskanales für die Ortschaft Suben Nord sowie die Aufschließung neuer Bauparzellen im gesamten Gemeindegebiet. Dazu kommt noch das Projekt "altersgerechte Wohnen". Hier sind 30 Wohnungen geplant, die die Lawog errichten wird.

Sie sagen, Suben hat ein großes Verkehrsproblem. Wie meinen Sie das?
Wir haben sowohl 2019, als auch 2020 Verkehrsmessungen im Ortsgebiet durchgeführt. Da hat sich herausgestellt, dass sich innerhalb eines Jahres alleine die Zahl der Lkw-Fahrten durch das Ortsgebiet um 1000 Fahrten je Woche erhöht hat. Wir werden auch heuer wieder eine Messung durchführen und dann gemeinsam mit dem Land OÖ schauen, wie es weitergeht. Wir müssen die Gemeinde auf jeden Fall für die Fußgänger und Radfahrer sicherer machen.

Markus Wimmer ist seit 5. März 2020 im Amt. | Foto: Gemeinde Suben
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