Mein Fahrradunfall erinnerte mich wieder an die Friedensdorfkinder.
Beste Versorgung im Krankenhaus Schärding. Unfall mit Erinnerungen.
Mein Fahrradunfall erinnerte mich an unsere Friedensdorfkinder.
Wie bereits die Kinder aus den Kriegsgebieten in Afghanistan, erhielt ich kürzlich ebenso eine optimale Behandlung im Krankenhaus Schärding.
Kinderstation im Klinikum Schärding ab 1993
Ab 1993 wurden in der Kinderstation des Krankenhauses Schärding über viele Jahre hinweg, eine Reihe Kinder medizinisch versorgt und von Mitgliedern von Creaktiv international, an Elternstelle betreut.
Einige FreundInnen und ich, haben Mirwais, Asifa, Norullah, Najeblah, Esmathullah und viele andere Kinder fast täglich, an Elternstelle besucht. In der damals noch bestehenden, hervorragenden Kinderstation des Krankenhauses Schärding, wurden die Kinder optimal versorgt und so konnten die kleinen Patienten, teilweise schon nach wenigen Wochen wieder in ihre Heimat entlassen werden. Allerdings mussten manche Kinder auch bis zu einem halben Jahr auf der Station bleiben, bis sie bestmöglich wieder hergestellt waren.
Creaktiv international
Der Jugendchor Creaktiv international begann den Kindern aus Afghanistan ab 1993 zu helfen. In dieser Zeit arbeitete Creaktiv mit dem Friedensdorf international, unter Dr. Michael Schodermayr zusammen. In den Jahren danach folgten bis heute noch unzählige andere humanitäre Projekte für Kinder in Not, in Rumänien, Angola, Albanien aber auch in Linz, Wels, Steyr, Pocking NB oder in den Nachbargemeinden im Bezirk Schärding.
Ausgezeichnet
Für die humanitären Projekte erhielt der Chor Creaktiv international, aus St. Marienkirchen bei Schärding, den Interkulturpreis OÖ, den Solidaritätspreis der OÖ Kirchenzeitung, Urkunden von Help4Fun und HENRI OÖRK.
Meine Eigenerfahrung im AKH Schärding
Nach einem schweren Fahrradsturz, konnte ich jetzt am eigenen Körper feststellen, wie gut es einem im Krankenhaus Schärding geht. Zu Anfang möchte ich gleich betonen, dass es einfach ein gutes Gefühl vermittelt, in einem kleinen, nahezu familiären Krankenhaus behandelt zu werden.
Bei der Covid-Kontrolle am Eingang, bei der Aufnahme, auf der Unfallstation, beim Röntgen, die Begleitung durch die Zivildiener, überall wird man freundlich aufgenommen.
Aber auch vor einer Operation braucht man sich nicht zu fürchten.
Das OP-Team, Anästhesisten, die Ärzte mit Primar Dr. Ottensammer leisteten gute Arbeit an meinem ziemlich zertrümmerten Handgelenk. Nachdem die Elle gebrochen und Handwurzelknochen ordentlich durcheinander gewirbelt wurden, konnte die Hand nur mehr mit einem externen Fixateur neue Stabilität bekommen. Da ich diese Geräte schon von den Kriegskindern her kannte, hatte ich auch kein Problem, mir dieses Gestänge anschrauben zu lassen.
Bei jeder wöchentlichen Kontrolle wurden die Wunden versorgt und der Abstand reguliert, nachgestellt. Nachdem der Fixateure entfernt werden konnte, ist jetzt die Zeit, um mit der Ergotherapeutin an der vollständigen Mobilisation zu arbeiten. Viele nützliche Anleitungen aber vor Allem, Disziplin und umfangreiches Training zu Hause, bringen schon jetzt große Fortschritte mit sich.
Dank
Ich danke dem engagierten Team des Krankenhauses Schärding, für den unermüdlichen Einsatz für alle Patienten. Bleibt zu hoffen, dass solche menschliche Bezirks-Krankenhäuser weiterhin erhalten bleiben können und nicht durch die Politik zu Tode gespart werden, wie es mit der Kinderstation bereits geschehen ist.
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