Dünne Luft zum Training und ein Aufruf an die Fans

RAINBACH. Seit Anfang November des Vorjahres trainiert der Behindertensportler mit Feuereifer. „Derzeit fahre ich bereits den vierten Trainingsblock am Handbike, der bei mir im Keller auf der Rolle steht. Dabei habe ich bereits über 4700 Kilometer abgespult“, berichtet Ablinger. Einen zusätzlichen „Reiz“ verschafft sich der Rainbacher mit einem stimulierten Höhentraining. „Seit mittlerweile sieben Wochen habe ich einen Generator mit Maske vom Revital Aspach in Verwendung. Momentan trainiere ich auf 3000 bis 6000 Höhenmeter, denn so hoch kann man den Generator hochdrehen. Da oben ist aber nicht mehr viel Bewegung möglich, weil die Luft ganz schön dünn wird“, erläutert Ablinger.

Natürlich stehen auch Kraft- und Mentaltraining auf dem Programm. Weiters holt sich der Innviertler für seinen großen Olympiatraum auch Ratschläge von Siegertypen. „Wertvolle Tipps habe ich bereits von Profis bekommen. Bei den Gesprächen mit den beiden Race Across Amerika Siegern Christoph Strasser und Wolfgang Fasching.“

Ratschläge von Siegertypen
Zudem will sich Ablinger bei dem anstehenden Mental-Workshop in Loipersdorf bei Olympiasieger Felix Gottwald Ratschläge für London holen. Apropos London: Wer Ablinger in die britische Hauptstadt begleiten und ihn bei den Bewerben lautstark unterstützen beziehungsweise Olympialuft schnuppern möchte, soll sich rasch melden.

Denn die ehemalige Rainbacher Volksschuldirektorin Pauline Glück organisiert eine Fanreise zu den paralympischen Radbewerben in Brands Hatch samt Flug, Übernachtung, Eintritten und Stadtreise. „Schließlich ist belegt, dass man unter Beobachtung mehr zu leisten im Stande ist“, sagt Ablinger. Nähere Infos und Anmeldung unter der Tel. Nr. 0676/4125813. Fotos: privat