Extremlauf: Griechische Götter waren nicht gnädig

Für Ultraläufer Günter Dieplinger war nach knapp 100 Kilometer Schluss. | Foto: privat
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MÜNZKIRCHEN (ebd). "Es ist schwer über einen Lauf zu berichten, den man nicht zu Ende gebracht hat", zeigt sich Dieplinger resigniert. Der Münzkirchner Ultraläufer war angetreten, um den "31. Spartathlon-Lauf" von Athen bis Sparta über 246 Kilometer zu absolvieren. "Gut trainiert und voller Selbstvertrauen flog ich nach Athen", erzählt Dieplinger. "Wir starteten um 7 Uhr in der Früh. Ich kam gut voran." Und das trotz Hitze, denn bereits mittags zeigte das Thermometer 30 Grad. "Kurz vor Korinth machte sich aber mein Magen bemerkbar. Meine Übelkeit wurde durch einen halb verwesten Hund am Gehsteig noch gesteigert. Aber tote Tiere am Straßenrand oder Verwesungsgeruch gehörten bei diesem Lauf dazu." In Korinth wollte Dieplinger sich stärken, brachte aber keine Bissen hinunter. "Mir wurde sofort wieder übel." Schließlich musste der Innviertler bei knapp 100 Kilometern aufgeben. "Ich kam mir vor wie ein Versager, denn schließlich habe ich viel Zeit und Entbehrungen in Kauf genommen."

Von Berlin nach Usedom
Dabei war der Münzkirchner nicht alleine, denn 55 Prozent der Starter scheiterten ebenfalls – 70 Prozent davon mit Magenproblemen. "Für mich ist das Kapitel Spartathlon jetzt einmal abgeschlossen, aber ich werde zurückkehren. Nicht nächstes Jahr, aber irgendwann werde ich diesen Lauf beenden." Dafür hat sich Dieplinger für 2014 zwei neue Höhepunkte gesetzt: "Und zwar den erstmals ausgetragenen Baltic Nonstoplauf von Berlin nach Usedom über 230 Kilometer und das Austria Race across Burgenland über 218 Kilometer."

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