Innviertler Radklassiker
"Giro Biero" – mit dem Oldie-Rennrad zum Bier
Vintage Cycling Club aus Ried/I. veranstaltet am 18. 9. erstmals in Schärding Innviertler Radklassiker „Giro Biero“.
SCHÄRDING, RIED. Zweimal fand die Veranstaltung bereits in Ried und einmal im Bezirk Braunau statt. Nun ist Schärding an der Reihe. Und zwar wird das Rennen bei der Schiffsanlegestelle Schärding, dem Standort des Kanonenbräu, gestartet. Dabei steht das Rennen ganz im Zeichen von Bier und Regionalität. Wichtig ist dem Initiator Hubert Kickinger der Genussfaktor und der Spaß beim „Giro Biero“.
Genuss statt Rennzeit
„Ziel der Veranstaltung ist es, ein nicht alltägliches Raderlebnis zu schaffen, daher ist der „Giro Biero“ eine Radausfahrt für Rennräder aus Stahl, die vor dem Jahr 1987 produziert wurden. Es geht nicht um Geschwindigkeit oder den Sieg, sondern um ein Miteinander und die Freude an der Innviertler Landschaft und Rädern, die zum Teil schon über 50 Jahre auf dem Buckel haben. “Danach wurden auch die drei zur Verfügung stehenden Strecken ausgewählt. Die Namen der Runden zeigen, dass der „Giro Biero“ mit dem Innviertler Nationalgetränk, die Bierregion und ihre hervorragenden Wirte und Brauhäuser, in den Mittelpunkt stellt.
Unterschiedliche Strecken
So heißt die 50 Kilometer-Strecke "Pfiff Runde". Die 80 Kilometer "Märzen Runde" und die 124 Kilometer lange Strecke "Doppelbockrunde". "Pfiff ist die kleinste Biereinheit und daher die kürzeste Strecke. Märzen ein gehaltvolles Bier, was auch auf die Runde zutrifft. Und Doppelbock ist genauso stark wie die 120 Kilometer und 1700 Höhenmeter", erklärt Lukas Oberwagner vom Vintage Cycling Club der BezirksRundSchau.
"Pfiff ist die kleinste Biereinheit und daher die kürzeste Strecke. Märzen ein gehaltvolles Bier, was auch auf die Runde zutrifft. Und Doppelbock ist genauso stark wie die 120 Kilometer und 1700 Höhenmeter."
So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass auch bei den jeweiligen Bierregion-Mitgliedern, wie Stift Engelhartszell, Kanonenbräu Schärding und Wenzl Privatbrauerei in Wernstein, eingekehrt wird. Ein besonderes Highlight soll zudem der Besuch der Kellergröppe in Raab im Rahmen der Runden sein. Mitmachen kann jeder, der Lust und Laune dazu hat. Voraussetzung ist ein entsprechendes Stahl-Rad, Baujahr bis 1987/88 mit Schalthebel am Unterrohr und ohne Kickpedale. "Ein übliches Rad ist nicht zugelassen", betont Oberwagner. Und wie viele Starter werden erwartet? "Letztes Jahr waren es rund 150. Heuer erwarten wir uns über 200."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.