Union und ATSV "Ehe" schlägt hohe Wellen
ATSV und Union Schärding erhalten grünes Licht für Fördergelder. Sportlandesrat streut Rosen.
SCHÄRDING (ebd). Wie exklusiv berichtet, werden die Union und der ATSV Schärding künftig zusammenarbeiten und ein gemeinsames Clubhaus errichten. Was sonst noch auf dem 50.000 Quadratmeter großem Grundstück entstehen soll, richtet sich nach der Förderhöhe des Landes. Schließlich hat die Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 den beiden Vereinen zusammengenommen einen Schaden von rund 500.000 Euro beschert. Wie es aussieht, wird ein Großteil davon für das neue Projekt bereitgestellt. "Das Raumerfordernisprogramm, das beide Vereine erstellt haben, wurde im Zuge einer Begehung von der Landessportorganisation akzeptiert", freut sich der Obmann der Union Schärding, Anton Königsberger. Heißt im Klartext: 80 Prozent der Schäden werden vom Land übernommen. "Über die restlichen 20 Prozent können wir noch nichts sagen. Aber wir sind guter Dinge, auch hier eine Lösung zu finden."
Sportlandesrat begeistert
Demnach wollen die Vereinsverantwortlichen nun mit der Planung beginnen. "Wir werden schauen, wie sich beide Flächen vernünftig miteinander verbinden lassen und zudem vor Hochwasser geschützt werden können." Noch im Frühjahr sollen die Grundlagen des Plans stehen und mit der Umsetzung begonnen werden. "Es soll für alle Leute, die an Sport interessiert sind, ein überparteiliches Vorzeigeprojekt werden, in der Parteipolitik nichts verloren hat", sagt Königsberger. Über die Kooperation zeigt sich auch Sportlandesrat Michael Strugl erfreut: "Ich gratuliere den Verantwortlichen zu dieser zukunftsweisenden Lösung. Seitens des Sportlandes OÖ unterstützen wir solche Kooperationen. Gerade in Fällen wie in Schärding, wo die Sportstätten räumlich so nahe sind, bietet sich eine Zusammenarbeit an."
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