Neues Jahr, alte Gewohnheiten
Der (Faulheits-)Alltag hat uns wieder
Das neue Jahr ist kaum 9 Tage alt und die guten Vorsätze mit mehr Bewegung wohl wieder dahin. Denn das Fahrverbot in der Schwechater Ehrenbrunngasse zum Kindergarten und der Schule wird weiterhin konsequent ignoriert und die Kids bis vor die (Schul-)Haustüre gefahren.
SCHWECHAT. Mödling, Wien, Bruck/Leitha, Schwechat - all diese Kennzeichen ließt man auf den Fahrzeugen, die sich durch die Ehrenbrunngasse in Richtung Bruck-Hainburgerstraße bewegen. Einige davon fahren direkt durch, andere legen einen Zwischenstopp am Gehsteig oder der Bushaltestelle ein.
Der erste Schul- und Kindergartentag im Jahr 2023 ist da und die Probleme bleiben: Ein Fahrverbot, dass es für manche Autofahrer wohl einfach nicht gibt. Dabei soll es doch der Eltern wertvollsten Schatz schützen: Unsere Kinder. Wir haben erst zu beginn des Schuljahres auf das Problem aufmerksam gemacht (Lesen Sie hier nach).
Parkplatz: Gehsteig
Mitleid habe ich ja vor allem mit den vielen Autoreifen, die mühselig über die Gehsteigkante empor klettern müssen. Denn vor der Schule gibt es, und das wohlgemerkt nicht nur in der Früh, immer wieder Fahrzeuge die einen kurzen halt am Gehsteig einlegen um Kinder vor der Schultüre direkt aussteigen zu lassen.
Die Bushaltestelle kurz zuvor bietet auch immer viel Platz zum Parken - bis der nächste Bus kommt und der Lenker sich (zurecht) aufregt, dass sein Platz verstellt ist.
Schleichweg durch die Ehrbrustergasse
Was macht man wohl, wenn man nicht zur Fuß gehen möchte, trotzdem das Fahrverbot einhält? Richtig, man wählt den Weg durch die Wohnsiedlung. So kommen mittlerweile sehr viele Fahrzeuge aus der Ehrbrustergasse zur Schule.
Die Folge: Stau. Stau am frühen morgen vor der Schule, welches das Fahrverbot eigentlich verhindern sollte. Stau birgt stress, Stress birgt Konzentrationsschwächen. Ich hoffe nur, dass diese nicht einmal zu lasten eines Kindes unter einem Reifen endet.
Kontrollen durch Polizei
Ja die gibt es. Wirklich. Es wird definitiv die Einhaltung der Gesetze kontrolliert. Die Beamten können aber nicht jederzeit an jedem Ort sein. Es ist auch nicht die Aufgabe der Polizei die Menschen zu erziehen.
Ein Verbot einzuhalten liegt immer an mir selber ob ich es tue oder nicht. Nicht jede Regel macht sinn, nicht jeder kann immer alles zu 100 Prozent einhalten. Unseren Kindern zuliebe sollten wir unseren Schweinehund besiegen und die paar Meter zur Fuß zurücklegen. Immerhin sind genügen Parkplätze in der Franz-Schubert-Straße vorhanden.
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