Alkoholiker

- hochgeladen von petra belschner
Ich möchte mich über den steigenden Alkoholkonsum in der Bevölkerung, vor allem bei den Jugendlichen gerne mal äußern. Ich selbst war über 20 Jahre alkoholabhängig und bin nunmehr seit über 16 Jahren das was Mensch „trocken“ nennt. Es ist meiner Erfahrung nach zwar eine gute Möglichkeit, mit Medikamenten den Menschen Erleichterung zu verschaffen, aber es ist kein Weg, um glücklich und zufrieden und vor allen Dingen erfolgreich ohne Alkohol leben zu können. Warum? Der Alkohol wird eingesetzt, weil der Mensch etwas sucht, daher auch das Wort Sucht. Wir wissen dann aber nicht, was wir suchen. Wenn wir wissen, was wir suchen, und das auch finden können, dann steht einem erfolgreichen Leben ohne Alkohol nichts im Wege.
Es ist nämlich auch so, dass der Mensch dann andere Suchtwege findet, sei es Eifersucht, Sehnsucht, Spielsucht, Fress- oder Magersucht, oder irgendeine andere Sucht, die ihn weiter „suchen“ lässt.
Die Gesellschaft unterstützt Menschen noch darin, indem diese legale Droge „Alkohol“ jedem zugänglich gemacht wird.
Die „Sucht-kranken“ Menschen sind genau das: „krank“ und müssen mit viel Verständnis und vor allen Dingen von Menschen, die wissen, worum es geht in diesem Bereich, nämlich „Betroffenen“, unterstützt werden. „WAHRHEIT“ heilt – das heißt, wir müssen zuerst lernen, in Wahrheit zu leben zu uns und den anderen.
Ich wünsche jedem Betroffenen den Mut, auszusteigen von der Selbstlüge, dem Maskentragen hin zur Selbstliebe, der Ehrlichkeit und der Freiheit, und der „Sucht-Freiheit“.
Petra Belschner
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