Mit der Kraft der Menschlichkeit

- Gerald Bruckmann leitet die Jahreshauptversammlung der Spittaler Retter
- hochgeladen von Rotes Kreuz Spittal a.d. Drau
Bei der Bezirksversammlung der Spittaler Rotkreuz`ler konnte der Chef der Retter, Dr. Gerald Bruckmann, wieder eine eindrucksvolle Bilanz präsentieren. Mit dabei waren die Ehrengäste Präs. Peter Ambrozy, Landessekretär Ingo Mostecky, die Bezirkshauptmann-Stv. Carmen Oberlerchner, die Polizeikommandanten Johann Schunn, Sepp Brandner und Rudolf Naschenweng, sowie der Kommandant der Feuerwehr Hannes Trojer.
330 freiwillige Sanitäter haben wieder hochprofessionelle Arbeit geleistet. So haben sie im vergangen Jahr 26.515 Personen fachgerecht versorgt und dafür 1,2 Mio Kilometer zurückgelegt. „Um diese Leistungen erbringen zu können, haben die Freiwilligen 63.300 Stunden geleistet“, sagt der Pressesprecher Dietmar Koplenig. Jeder Freiwillige spendete somit 190 Stunden Freizeit. Umgerechnet in Arbeitstage mit 8 Stunden sind dies 24 Arbeitstage. Eine wichtige Aufgabe im Roten Kreuz nimmt die Krisenintervention ein. Daniela Fischer hat mit ihrem Team 54 Menschen in einer sehr belasteten persönlichen Lebenssituation psychoszial begleitet.
An der Spitze der Hilferufe stehen in der Unfallstatistik, wie schon in den Jahren zuvor, die Haushalts- und Freizeitunfälle mit 2.930 Einsätzen, die teilweise eine notärztliche Versorgung vor Ort erforderlich machten. Um die Rettungskette möglichst früh in Gang zu setzen, wurden im Rahmen von Erste Hilfe Kursen wieder 1.700 Helfer ausgebildet. Besonders gedankt wurde den 9.570 unterstützenden Mitgliedern, die durch ihren finanziellen Beitrag die Arbeit der Retter unterstützen.
Aber was sind Zahlen ohne die Menschen, die hinter diesen Leistungen stehen. Das Rote Kreuz ist Garant dafür, dass die Menschen im Bezirk ruhig schlafen können. Innerhalb weniger Minuten sind bestens ausgebildete Sanitäter dort, wo Hilfe gebraucht wird, ohne Unterschied auf Nationalität oder Religion, einfach um Gesundheit zu schützen. Stellvertretend für die vielen Sanis wurden Ilse Glanznig mit dem Dienstjahrabzeichen in Gold für 40 Jahre Mitarbeit, Balthasar Brunner mit der Verdienstmedaille in Silber und Sabine Eichberger mit der Verdienstmedaille in Bronze für ihr Engagement vor den Vorhang gebeten.
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