Sicherheit
Offene Türen in Spittals Amtsgebäuden
Die WOCHE machte den Sicherheitscheck in den Amtsgebäuden der Bezirkshauptmannschaft Spittal.
SPITTAL (ven). Wie sicher sind unsere Behörden und vor allem deren Mitarbeiter? Die WOCHE machte mit Ulrike Müller angesichts der jüngsten Ereignisse in der BH Dornbin den Test in der Bezirkshauptmannschaft Spittal. Fazit: In allen drei Amtsgebäuden hat man ungehinderten Zugang zu den Büros, ohne auf Waffen oder dergleichen kontrolliert zu werden. Die WOCHE sprach dazu mit Verwaltungsdirektorin Anita Waltl-Steurer.
Automatische Türen
In allen drei Amtsgebäuden kommt man ungehindert zu den Mitarbeiterbüros. Im Amtsgebäude II in der Tiroler Straße gehen die Türen - im Sinne der Barrierefreiheit - sogar per Sensor automatisch auf und laden ein, einzutreten.
Warnsystem per Tastendruck
"Die Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau behilft sich in punkto Sicherheit bereits seit mehreren Jahren eines Warnsystems, welches es unseren Mitarbeitern ermöglicht, mittels Tastendruck am PC einen stillen Alarm in mehreren, unmittelbar in der Nähe liegenden Büros auszulösen. Darüber hinaus wurden und werden in regelmäßigen Abständen Sicherheitsvorträge und Schulungen angeboten und auch seitens der Kärntner Verwaltungsakademie gibt es Seminarangebote, die schwerpunktmäßig auf den professionellen Umgang mit schwierigen Klienten und heikle zwischenmenschliche Situationen ausgelegt sind", so Waltl-Steurer zur WOCHE.
Effiziente Systeme
Es sei auch Wunsch und Ziel der Behördenleitung, die Sicherheit in den drei Amtsgebäuden künftig durch die Installation effizienter Kontrollsysteme zu erhöhen. "Daher begrüßen wir es auch sehr, dass im Auftrag unseres Herrn Landeshauptmannes aktuell evaluiert wird, wo und in welcher Form in den Ämtern der Kärntner Landesregierung Sicherheitsvorkehrungen bzw. verstärkte Sicherheitskontrollen vorzunehmen sind."
Aufbrausende Parteien
Natürlich habe es auch in der Bezirkshauptmannschaft Spittal/Drau bereits angespannte Situationen gegeben, in denen Parteien aufbrausend, uneinsichtig und besonders auch verbal ausfällig wurden. "Zum Glück ist jedoch noch keiner dieser Vorfälle eskaliert, was in erster Linie unseren qualifizierten Bediensteten geschuldet ist, die solchen unangenehmen Situationen bis dato immer mit emphatischer Kompetenz sowie professioneller und fachlicher Aufklärung entgegenwirken konnten", schließt die Verwaltungsdirektorin.
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