Bezirk Spittal
Diese Straßenbauprojekte werden 2023 in Angriff genommen

Die B106 Mölltalstraße (hier bei Semslach) wird saniert | Foto: MeinBezirk.at
  • Die B106 Mölltalstraße (hier bei Semslach) wird saniert
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4,8 Millionen Euro fließen in sechs Straßenbauprojekte und in eine Brücke im Bezirk Spittal.

BEZIRK SPITTAL. Aufgrund der vergangenen Landtagswahl am 5. März liegt noch kein beschlossenes Straßenbaubudget vor und damit auch kein jährliches Straßenbauprogramm. Doch die Straßenarbeiten können nicht lange stillstehen. 

Straßenbaureferent

So hat Straßenbaureferent LR Martin Gruber erreicht, dass rund 18,2 Millionen Euro für die Umsetzung einiger wichtiger Bauprojekte bereits vorab genehmigt wurden. „Damit die Arbeiten an Kärntens Straßen nicht monatelang stillstehen, müssen wir gewisse Baumaßnahmen schon jetzt ausschreiben, um sicherzustellen, dass Sanierungsmaßnahmen rechtzeitig im Frühjahr 2023 starten bzw. fortgeführt werden können“, sagt Straßenbaureferent LR Martin Gruber.

B106 Mölltal Straße

Neben den sieben Projekten startet man mit einem großen Projekt im Mölltal welches bis 2025 dauern wird. (HIER mehr) Rund zehn Millionen Euro werden in die etappenweise Sanierung der 14,3 Kilometer langen Strecke der B106 Mölltal Straße zwischen Polan bei Kolbnitz und Rakowitzen investiert. Das Gesamtkonzept beinhaltet 21 Teilabschnitte. Heuer starten die ersten fünf Abschnitte zwischen Napplach und Kohlstatt, bei Penk, zwischen Söbriach und Berger Steig und direkt im Anschluss zwischen Berger Steig und Schmelzhütte. Über zwei Millionen Euro werden allein in diesem Jahr investiert. 

Steinschlagschutz

Das Sturmtief Detlev im November 2019 hat zu Verwüstungen des Berghanges oberhalb der B105 Mallnitzer Straße am sogenannten Rosskopf geführt. Zum Schutz der Verkehrsteilnehmer wurden damals als Sofortmaßnahme massive Sperren errichtet, die verhindern sollen, dass Muren die Fahrbahn verlegen. Damit Hangwässer künftig schadlos und geordnet abrinnen können, wird im Ortsteil Lassach in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Obervellach eine Oberflächenentwässerungsanlage errichtet. Die Gesamtprojektkosten betragen 900.000 Euro und für 2023 ist ein Finanzbedarf von 220.000 Euro erforderlich.

Apriacher Straße wird saniert

Ein Projekt gibt es auch in Heiligenblut: Die L20 Apriacher Straße ist auf einem 300 Meter langen Abschnitt sanierungsbedürftig. Im Zuge der Arbeiten soll im Bereich „Mitten“ auch die Entwässerung, Böschungssicherung und Stützmauer erneuert werden. Die Gesamtprojektkosten betragen 500.000 Euro. Heuer werden 350.000 Euro davon gebraucht.

Straßenprojekt in Dellach im Drautal

Gerade nach Starkniederschlägen ist die L2 Steiner Straße im Bereich des Gießgrabens in der Gemeinde Dellach im Drautal immer wieder von Geröll und Schotter verlegt. Um das Problem in den Griff zu bekommen, wird die Landesstraße im Sinne der Verkehrssicherheit von km 1,7 bis km 2,1 verlegt. Kosten für das gesamte Projekt: 500.000 Euro. Für das Jahr 2023 ist ein Finanzbedarf von 485.000 Euro erforderlich.

B98 in Seeboden

Die B98 Millstätter weist auf einer Länge von 700 Metern zwischen Seeboden und Grafendorfer einen sehr schlechten Fahrbahnzustand auf und muss heuer saniert werden. 600.000 Euro macht das Projekt aus, 2023 werden davon 250.000 benötigt.  

Stützmauersanierung

An der L11 Trefflinger Straße in Seeboden befindet sich eine desolate Stützmauer, die zur Aufrechterhaltung der Tragfähigkeit der Straße sowie der Verkehrssicherheit saniert werden muss. In diesem Abschnitt wird auch die Asphaltdeckschichte der L11 erneuert. Beide Maßnahmen kosten rund 255.000 Euro, 200.000 Euro werden davon heuer schon in die Hand genommen. 

Sanierung B100 Drautal Straße

Die B100 Drautal Straße zwischen Kleblach und Lengholz weist auf einer Länge von rund vier Kilometern zahlreiche Risse auf. Um ein Fortschreiten der Schäden in tieferliegende Asphaltschichten zu verhindern, wird die Fahrbahn heuer saniert. Die Gesamtprojektkosten betragen 850.000 Euro.

B99 Waltlwirtbrücke

Bei einer Brücke im Bezirk setzt man die Sanierungsarbeiten fort. Die im Jahr 1973 errichtete Waltlwirtbrücke an der B99 führt über die Lieser und verbindet die Gemeinden Seeboden und Trebesing miteinander. Im Zuge der letzten Prüfung wurden mehrere Bauteile mit Zustandsklasse 4 – also schwere Schäden – bewertet. Darüber hinaus gelangt aufgrund der undichten Fahrbahnübergänge laufend Salzwasser ins Auflager bzw. Tragwerk und verursacht dort massive Korrosionsschäden. Eine umfassende Instandsetzung der Brücke ist nötig. Der erste Teil ist bereits abgeschlossen. Das Betontragwerk samt Fahrbahn und Widerlager wurde schon saniert, heuer ist der zweite Teil an der Reihe. Die Gesamtprojektkosten für die Brückensanierung belaufen sich rund 1,275 Millionen Euro, für heuer ist ein Finanzbedarf von 560.000 Euro erforderlich.

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