Lind
Ein Jahr ADEG Tscherne
Schön: Der ADEG Markt Tscherne feiert sein einjähriges Bestehen in der Gemeinde Lind.
LIND. Anlässlich dieses Jubiläums gibt Claudia Tscherne Einblick in ihre Erfahrungen als selbstständige Kauffrau und die Tradition der Nahversorgerfamilie, denn der Markt wurde von ihrem Großvater gegründet.
Tradition
Vor gut einem Jahr, genauer gesagt am 9. November 2020 übernahm Claudia Tscherne nicht nur den ADEG Markt in Lind, sondern mit ihm auch seine traditionsreiche Geschichte, die bis zurück zu ihrem Großvater reicht, der den Markt gegründet hat. Die gebürtige Lindnerin führt heute nicht nur die jahrzehntelange Familientradition weiter, sondern bringt auch frischen Wind in die Ortschaft.
Kauffrau mit Leib und Seele
„Es war eine persönliche Herausforderung für mich, von der Kollegin zur Chefin zu werden“, sagt Claudia Tscherne, die bereits ihre Lehrzeit in dem Markt verbrachte. „Ich bin sehr froh, dass dieser Schritt gut geklappt hat und überglücklich, so ein großartiges Team zu haben, das mir stets den Rücken stärkt“, so Tscherne weiter. Auch ihre Familie steht der selbstständigen Kauffrau immer mit Rat und Tat zur Seite. Diese familiäre Atmosphäre spürt man beim Einkaufen im ADEG Markt. Trotz der großen Arbeitsbelastung blickt die Kauffrau zufrieden auf das letzte Jahr zurück. „Wir haben mit unserem Nahversorger-Markt eine wichtige Rolle in der Gemeinde übernommen. Das Dorf wird nachhaltig belebt und die Kunden sind gut versorgt. Das hat für mich oberste Priorität!“, betont sie.
Umweltbewusst
Es war ihr ein großes Anliegen, dass der ADEG Markt nachhaltiger gestaltet wird. So wurde bei der Renovierung ein neues Obstregal errichtet und die Beleuchtung komplett auf umweltfreundliche LEDs umgestellt. Die traditionsreiche Fassade des Hauses wurde erhalten. Denn die Architektur erinnert noch immer an den ehemaligen Stall, den ihr Großvater einst zu seinem Markt umgebaut hat. „Wo es möglich ist, versuchen wir die Verwendung von Plastik stark zu reduzieren. Daher bieten wir beispielsweise in der Obstabteilung Netze für die Produkte an und es gibt die Möglichkeit, die frischen Produkte in Bienentücher zu verpacken“, so die Kauffrau. Auch werden Lebensmittelabfälle an die Bauern und Bäuerinnen in der Umgebung weitergegeben, die sie an ihre Tiere verfüttern.
Regionalität
Um die heimische Wirtschaft und die lokalen Produzent:innen sowie Lieferant:innen nachhaltig zu unterstützen, legt die 41-Jährige ihren Schwerpunkt auf regionale Produkte. Auf einer Verkaufsfläche von rund 300 Quadratmetern bietet Claudia Tscherne Produkte von über 10 lokalen Produzent:innen an, wie Bio-Kartoffeln, Kräutertee, Bauernbrot oder Speck und Hauswürstel. Auch zählen Joghurt und Almkäse sowie Schafmilchprodukte zu ihrem regionalen Angebot.
Dankbarkeit
Anlässlich des einjährigen Bestehens ihres ADEG Marktes in Lind möchte sich Claudia Tscherne bei ihren Weggefährt:innen bedanken: „Ein herzliches Dankeschön geht an meine Mitarbeiterinnen, Lieferanten, Partner, örtlichen Vereine und an die Gemeinde. Danke für die Treue und die großartige Zusammenarbeit! Aber vor allem möchte ich mich bei meinen Kunden für die Einkaufstreue bedanken! Wir hoffen auf viele weitere gemeinsame und erfolgreiche Jahre“, so die Kauffrau.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.