Genuss in Seeboden leben
Das Hotel Moserhof eröffnete das neu gestaltete Restaurant "GenussReich", in das rund 360.000 Euro investiert wurden.
SEEBODEN (ven). Unter dem Motto "Lebe Genuss" haben Franziska Moser-Winkler und ihr Mann Gerhard Winkler in den letzten Jahren den Moserhof in Seeboden umgestaltet und damit dem Haus einen neuen, zeitlosen Charakter verliehen. Nun wurde auch das völlig neu gestaltete Restaurant "GenussReich" offiziell eröffnet.
360.000 Euro
Küchenchef Lee Wielstra verwöhnt dort die Gäste völlig glutamatfrei, mit Produkten aus der Region und auch aus der Landwirtschaft von Moser-Winklers Bruder Bernd Moser. In den Wintermonaten wurde fleißig gewerkelt, um das rund einhundert Sitzplätze fassende Restaurant fertigzustellen. Daneben wurde auch der angrenzende Seminarraum sowie der Flur neu gestaltet und ins Restaurant mit einbezogen. Rund 360.000 Euro investierte das Hoteliers-Ehepaar in den Umbau.
Nächste Bauphase
"Wir wollten nun auch das Restaurant dem Stil des restlichen Hauses anpassen", so Moser-Winkler. 2012 habe man begonnen, die Räume unter dem Motto "Lebe Genuss" umzugestalten und auszubauen (wir berichteten). Mit der Modernisierung, die im November 2013 mit der Erneuerung der Terrasse, des Einganges und der Rezeption begann, schuf das Paar auch einen neuen Wellnessbereich im dritten Stock, dem SichtSpa mit Relax-Oase samt Panorama-Aussicht in die umliegende Bergwelt und den See. Mit 17 neu adaptierten Zimmern und Suiten wurde außerdem eine Gebäudelücke geschlossen. Die Bauarbeiten wurden im Mai 2014 fertiggestellt.
Akustik wichtig
Nun war also auch das Restaurant an der Reihe. Viel Holz, Naturmaterialien, Kupferpfannen und -töpfe sowie einige Jagdtrophäen - modern in Szene gesetzt - dominieren den Raum. "Die Akustik war uns besonders wichtig, sodass sich der Lärmpegel bei hundert Menschen im Raum nicht aufschaukelt." Dazu wurden spezielle Lodendeckenpaneele mit Schaumstoff montiert, zur Seite stand hier Architekt Eduard Nopp aus Oberösterreich, der sämtliche NH-Hotels in Deutschland ausstattete und als Gastronomie-Experte gilt.
Heimische Firmen
Die restliche Ausstattung wurde natürlich mit heimischen Firmen realisiert, darunter Tischlerei Granitzer aus Großkirchheim, Brugger Sigi (Böden), Baumeister Niedermühlbichler, Installateur Klausner, Elektro Hartlieb, Malerei Purpurrot Kircher, Lüftung Plankenauer, Fenster von Strussnig. "Es war uns wichtig, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt", so Winkler. Die Raumausstattung übernahm Elke Brandstätter (BEwohnen). "Es sollte modern, doch aber zeitlos sein und wir haben versucht, den Ursprung zu integrieren", beschreibt die Chefin.
Regionale Küche
Auch bei den verwendeten Produkten wird auf Regionalität geachtet. Dazu zählen zum Beispiel Rindfleisch aus der eigenen Landwirtschaft, Käse aus der Kaslabn Nockberge, Eier aus Molzbichl oder auch Gemüse aus dem eigenen Acker, auf dem Hausherr Winkler als gelernter Gärtner noch seiner Leidenschaft fröhnt. Küchenchef Lee Wielstra - ursprünglich aus Ostfriesland - zaubert daraus und aus frischem Fisch aus dem Millstättersee haubenverdächtige Gerichte. Das Special: Die mit dem Hela-Werk in Gmünd extra zusammengestellte, völlig glutamatfreie Suppenwürze, die im Hotel auch für den Hausgebrauch erhältlich ist.
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