Lendorf, Radenthein, Reißeck und Gmünd

Neue Projekte in den Gemeinden

Trotz des knappen Budgets in den Spittaler Gemeinden stehen heuer wieder viele neue Projekte an. Auch in Radenthein, Lendorf, Reißeck und Gmünd ist einiges geplant.

BEZIRK. Durch die hohen Pflichtausgaben gibt es in Radenthein nur wenig Spielraum beim Budget. Trotzdem werden einige Projekte, welche bereits finanziert sind, heuer umgesetzt. "Ziel ist es, ab 2026 den gesamten Energiebedarf der Stadtgemeinde Radenthein selbst zu erzeugen und damit unabhängig zu werden", erklärt Bürgermeister Michael Maier (ÖVP). Dazu sind weitere Photovoltaikanlagen und ein Trinkwasserkraftwerk geplant.

Neue Straßen

In Reißeck wird heuer der Umbau der Volksschule und des Kindergartens Kolbnitz realisiert. "Das ist ein wichtiges Projekt, das wir trotz der finanziellen Situation umsetzen werden", so Bürgermeister Stefan Schupfer (FLR). Zusätzlich zur schulischen Infrastruktur werden auch die Sanierungsarbeiten an der Straße am Danielsberg sowie der Teuchelstraße fortgesetzt und weitere Straßenabschnitte erneuert.

Mehr Wohnraum

Mit 2024 starten in Lendorf ein Straßenbauprojekt in Rojach und ein Steinschlagprojekt am Hühnersberg. Außerdem kommt ein neuer Gefahrenzonenplan für den Hühnersberg, aufgrund dessen dann in den nächsten Jahren Projekte zur Katastrophenvorsorge umgesetzt werden. Auch an neuen Wohnraum wird gedacht: Mit dem neuen Wohnbauprojekt, das heuer umgesetzt wird, werden Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Gewerbeflächen und Grundstücke für den Eigenheimbau angeboten. "Die Projekte, die bereits auf Schiene und finanziert sind, sind eingeplant im Budget und dafür ist das Geld da", erklärt die Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger (SPÖ).

Gegen Abwanderung

In Gmünd stehen die Fertigstellung des Radweges nach Eisentratten, eine Adaptierung des Pfarrhofes für die Ortsmusikschule und die Umsetzung des Hochwasserschutzes an. Aber auch hier kämpft man mit dem Budget. "Die Herausforderung wird sein, als Gemeinde weiter zu wachsen. Wir in Gmünd setzen uns aktiv gegen die Abwanderung ein und bieten Angebote, damit die Leute in der Gemeinde bleiben. Und dafür sind wir bei den Zahlungen des Landes unterrepräsentiert", so Bürgermeister Josef Jury (LJJ).