Teuchlweg: Straßenbau schreitet voran
Die Straße in die Teuchl wird Zug um Zug für Einheimische und Touristen saniert. Weiteres Teilstück konnte eröffnet werden.
REISSECK (ven). Der Teuchlweg in der Gemeinde Reisseck erstrahlt mit neuem Asphalt und konnte nun mit Bürgermeister Kurt Felicetti, Gemeindevertretern sowie den Landesräten Daniel Fellner und Martin Gruber eröffnet werden. 380.000 Euro kostete das nun fertig gestellte Baulos.
Einziger Verbindungsweg
Das nun eröffnete Straßenstück - der zweite Bauabschnitt - ist rund 1,5 Kilometer lang. Der Teuchlweg ist der einzige Verbindungsweg für alle, die in diesem Seitental des Mölltals leben und auspendeln müssen oder landwirtschaftliche Flächen bewirtschaften. 100 Anrainer, 145 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 1861 Hektar Waldfläche und sieben Almen konnten durch dieses Wegprojekt erschlossen werden. Im Zuge eines Lag-Projektes soll die Teuchl auch touristisch im Sommer wie auch im Winter wieder erschlossen werden, dazu sei auch eine funktionierende Infrastruktur wie die Straße notwendig.
17 Kilometer insgesamt
Laut Bauleiter Oliver Dienesch seien in Summe rund 17 Kilometer Straße zu sanieren, 3,7 sind bisher erledigt. Im ersten Bauabschnitt wurden 560.000 Euro investiert, im zweiten - nun eröffneten - 380.000 Euro. 276.000 Euro wurden aus Landesmitteln finanziert, der Rest wird von der Gemeinde Reisseck sowie aus Mitteln der Kommunalen Bauoffensive aufgebracht.
"Insgesamt ist es ein Projekt in der Größenordnung von 2,5 Millionen Euro", so Bürgermeister Felicetti zur WOCHE. 2019 soll das nächste Teilstück angegangen werden.
Ländliches Wegenetz sehr wichtig
„Das ländliche Wegenetz ist für die Mobilität der ländlichen Bevölkerung sehr wichtig. Nur funktionierende Wege ermöglichen die Bewirtschaftung unserer Regionen“, betonte Gruber bei der Eröffnung. Deshalb bedankte er sich bei Bürgermeister Felicetti und den Mitarbeitern des Agrarbauhofs für die gemeinsame Umsetzung des Projekts. Die investierten öffentlichen Mittel kommen auch der regionalen Wirtschaft zugute, weil neben dem Agrarbauhof vor allem Unternehmen aus dem Bezirk Spittal an den Bauarbeiten beteiligt waren, so Gruber. "Natürlich kann es nie genug Mittel im Referat geben, aber ich kann Schwerpunkte setzen."
Mehr Geld für Gemeindestraßen
Gemeindereferent Fellner ergänzte: „Die neue Straße erhöht die Lebensqualität der Menschen vor Ort, während sich die Kommunale Bauoffensive weiterhin als Konjunkturmotor, der den Gemeinden zugutekommt, bewährt“. Insgesamt flossen seit dem Jahr 2016 in die Gemeinde Reisseck mehr als 150.000 Euro aus Mitteln der Kommunalen Bauoffensive. Fellner will in den kommenden zwei Jahren auch mehr Geld für den Ausbau der Gemeindestraßen zur Verfügung stellen.
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