Meine Gemeinde 2020
Die St. Pöltner halten sich gesund
ST. PÖLTEN. Eine gute Gesundheit hat oberste Priorität, wenn es um unser Wohlbefinden geht. Darum sorgen sich Gemeinden, Vereine und Institutionen in St. Pölten umsichtig darum, dass die Bürger auch "pumperlg'sund" werden und bleiben. Im zweiten Teil des großen Gemeinde-Checks stellen wir Ihnen drei regionale Initiativen vor, die sich unterschiedlichen Aspekten der Gesundheit verpflichten.
Vielfältiger Dienst
Die wohl bekannteste Dienstleistung des Roten Kreuzes ist der Rettungseinsatz. Dass hinter den Rotkreuz-Mitgliedern noch eine große Reihe weiterer Angebote steckt, wissen die Wenigsten, wie Michael Membir, Pressesprecher der Bezirksstelle St. Pölten, erläutert: "Wir sind österreichweit einer der größten Anbieter von Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen. Wir stellen unter anderem die Rufhilfe - bei der Personen ihren Notruf immer mit einem Klick auf das Handgelenk wählen können - zur Verfügung." Auch die psychische Gesundheit ist im Fokus: "Das KIT-Team etwa ist auf Krisenintervention spezialisiert."
Arztzentrum mit Vorteilen
Das Primärversorgungszentrum St. Pölten, das seinen Sitz in Harland hat, sieht sich als "neue Ära der ärztlichen Versorgung", wie Geschäftsführer Christoph Erber beschreibt. "Unser Ziel ist die wohnortnahe Versorgung rund um die Uhr", erläutert der PVZ-Manager. Rafael Pichler ist einer von 215 Ärzten in St. Pölten. Er erläutert die Vorteile des PVZ-Systems: "Wir sind rund um die Uhr besetzt, das ist der Gewinn für die Patienten. Der Nutzen für uns als Ärzte ist wiederum, dass wir im Team arbeiten können." 22 Mitarbeiter aus verschiedenen Gesundheits- und Sozialberufen versorgen die Patienten Tag und Nacht von Montag bis Freitag.
Zukünftiges Pflegepersonal
Gut geschultes Personal in Medizin und Pflege ist das A und O: "Wir wissen, dass ausgebildete Pflegekräfte Mortalität und Letalität absenken", erklärt Petra Ganaus, Studiengangsleiterin des Lehrgangs Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule St. Pölten. Das Studium bereitet seine Studierenden auf unterschiedlichste Berufsfelder im Gesundheitssystem vor. "Er ist wissenschaftlich fundiert, aber auch sehr praxisorientiert", erklärt Ganaus, "tatsächlich finden etwa 50 Prozent der Ausbildung in der Praxis statt." Seit heuer wird an der Fachhochschule ein zusätzlicher akademischer Lehrgang, Gesundheits- und Krankenpflege Plus, unterrichtet: "Dieser konzentriert sich auf die präklinische Versorgung und Pflege", so die Studiengangsleiterin abschließend.
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