New Design University
Absolventin stellt Abschlussarbeit in London Gallery aus
Yvonne Rausch, Absolventin des NDU Bachelorstudiengangs „Design, Handwerk & materielle Kultur“ wurde eingeladen, ihr BA-Projekt „Space on Earth“ in der „AURA Group Exhibition – Round up!“ in der London Gallery auszustellen. Wir trafen die junge Designerin, um mit ihr über ihr Studium, ihre Liebe zur Keramik und über die Londoner Ausstellung zu sprechen.
ST. PÖLTEN/LONDON. Den Bachelorabschluss gerade in der Tasche, bekam Yvonne Rausch den Anruf, dass ihr Abschlussprojekt „Space on Earth“ bei der diesjährigen Ausstellung „AURA Group Exhibition – Round up!“ in der London Gallery zu sehen sein wird. Auf die Frage, wie es denn dazu kam, dass eine Londoner-Galerie auf die österreichische Jungdesignerin aufmerksam wurde, erzählt Rausch, dass sie in ihrer Freizeit oft nach neuen Möglichkeiten sucht, ihre Werke auszustellen: „Eine davon war eine Galerie in London, die nach neuen Projekten für ihre Ausstellung suchte. Ich beschloss mich zu bewerben, ohne wirklich daran zu denken, dass ich den Platz dafür bekommen würde“. Doch ihr Projekt „Space on Earth“, das zugleich ihr Abschlussprojekt im Studiengang „Design, Handwerk & materielle Kultur“ war, überzeugte die Londoner Galerie.
„Space on Earth“ zeigt eine Reihe experimenteller Objekte, die durch die Kombination von Porzellan, Metallen und dem Brennen auf bis zu 1250 C entstanden sind. Die abstrakten Stücke sind in geometrischen und farblichen Aspekten ungleichmäßig und zeigen, wie die Materialien auf ihre Natur reagieren. Die Inspiration für die Experimente kam von der aufregenden Geschichte, welche beide antiken Materialien besitzen, ihren starken Kontrasten und ihren übersehenen Ähnlichkeiten.
Die Liebe zur funktionalen und experimentellen Keramik hat sie während ihres dreijährigen Studiums an der New Design University (NDU) St. Pölten kennengelernt und soll auch in Zukunft eine wichtige Rolle ihn ihrem Leben spielen, wie Yvonne uns mitteilt: „Ich bin gerade dabei, mich selbstständig zu machen, um weiterhin designen und kreieren zu können. Keramik wird auch hier eine zentrale Rolle spielen.“
Angesprochen auf ihr absolviertes Studium fängt die sympathische Designerin zum Schwärmen an und erzählt, wie sehr sie es geliebt habe, mit so vielen unterschiedlichen Materialien zu arbeiten und die Bedeutung dessen für Produkte zu verstehen. Die enge Zusammenarbeit mit Lehrenden und Kommiliton*innen hebt sie ebenfalls besonders hervor: „Was ich am meisten von meinem Studium mitgenommen habe, war die Unterstützung und der Austausch mit meinen Kolleg*innen und Dozent*innen. Ich hatte immer große Ideen, die manchmal unmöglich erschienen, aber durch die wöchentlichen Treffen war es einfach, das Thema mit allen zu diskutieren und so realistische Lösungen zu erarbeiten“.
Für die jüngeren Semester bzw. zukünftigen Studierenden hat sie auch noch einen guten Tipp auf Lager: „Nimm Feedback nicht persönlich, die Dozent*innen wollen Dir nur helfen. Mir hat es geholfen, dass Feedback aufzuschreiben und es am nächsten Tag mit frischem Blick zu betrachten“.
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