Initiative "Stopp S34"
Bürger sammeln Unterschriften gegen Bau

  • Heute und morgen werden Unterschriften gesammelt.
  • Foto: bertholdbrodersen
  • hochgeladen von Bianca Werilly
 

In der Landeshauptstadt werden Unterschrift gesammelt, um den Bau der S34 zu stoppen. Stattdessen soll in den öffentlichen Verkehr investiert werden. 

ST. PÖLTEN (pa). "Der geplante Bau der S 34 zerstört unsere Natur, nimmt der Tierwelt den Lebensraum und entzieht den Landwirten ihre Lebensgrundlage. Vor einigen Wochen habe ich daher eine Facebook-Gruppe gegründet um betroffene Landwirte, Anrainer sowie Leute mit Herz für unsere Umwelt an einem Ort zusammenzuführen", so die Initiatorin  Romana Drexler.  Die Gruppe wächst bereits stetig.

600 Unterschriften benötigt

Die Initiative richtet sich an den St. Pöltner Gemeinderat und fordert von diesem, sich gegen den Bau der geplanten Schnellstraße S34 auszusprechen, die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und den Landesrat für Finanzen und Mobilität dazu aufzufordern, den geplanten Bau der Schnellstraße (S 34) auszusetzen und zu beschließen, keine weiteren vorbereitenden Maßnahmen durch die Gemeinde für das Projekt S34 innerhalb ihres Wirkungsbereichs durchzuführen. "Dieser Initiativantrag ist eine Möglichkeit für uns Bürger, dieses Thema auf die Tagesordnung des Gemeinderats zu bringen! Dafür brauchen wir 600 Unterschriften", so Drexler.

Erste Sammelaktion am Herrenplatz

Die erste Sammelaktion startete bereits gestern Vormittag am Herrenplatz.
Weitere Termine sind:

  • Freitag, 21. Mai von 09.00 bis 13.00 Uhr
  • Samstag, 22. Mai von 09.00 bis 13.00 Uhr

Stimmen der Grünen und Neos

Seitens der Grünen stellt man sich klar gegen das S34-Projekt. "Wir Grünen stehen voll und ganz hinter den Anliegen der Initiative Stopp S 34", so Grünen-Stadträtin Christina Engel-Unterberger.  Eine Unterstützung der "Stopp S 34"-Initiative spricht auch NEO-Gemeinderat Niko Formanek aus und betont: "Es ist sehr positiv, dass die Bürger St. Pöltens zunehmend ihre direkt demokratischen Rechte nutzen um für ihre Anliegen zu kämpfen."

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