Alles neu macht der Mai
Facelifting für St. Pöltner Betriebe (mit Video)

Standortwechsel: Julian Diendorfer übersiedelte mit "JuPet-Brettspiele" von der Innenstadt in die Josefstraße und gewann dadurch an Platz. | Foto: Werilly
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  • Standortwechsel: Julian Diendorfer übersiedelte mit "JuPet-Brettspiele" von der Innenstadt in die Josefstraße und gewann dadurch an Platz.
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Umbau, Umzug, Eröffnung: Drei Unternehmen beweisen, dass sich die Welt trotz Corona weiterdreht.

ST. PÖLTEN (kg/bw). Statt den Kopf in den Sand zu stecken, nutzten die heimischen Betriebe die Lockdown-bedingten Schließungen für betriebliche Veränderungen. Die Bezirksblätter hörten sich in St. Pölten um und sprachen mit Unternehmern, warum sie während der Krise den Schritt wagten. Einer davon ist Julian Diendorfer.

Fusion: Das Beste vereint

Örtchen, wechsle dich! Wenn das alte Geschäft zu klein wird, ist es an der Zeit für einen Standortwechsel. So auch bei Diendorfer, der nun mit "JuPet-Brettspiele" von der St. Pöltner Innenstadt in die Josefstraße übersiedelte. "Wir haben viele Spieleabende und Turniere. Letztes Jahr im Sommer waren immer so viele Leute da und ich habe gemerkt, es ist Zeit zu vergrößern", erzählt Diendorfer, der bereits 2018 seine Leidenschaft zum Beruf machte. Jetzt kann er bei seinen Events rund 50 Menschen Platz bieten. Auch der Innenhof kann zum Zocken genutzt werden. "Außerdem wollte ich mein Sortiment erweitern. Ich bin mit der Würfelwelt fusioniert", führt Diendorfer weitere Beweggründe für den Umzug aus. Das Beste beider Geschäfte wurde nun auf 124 Quadratmeter vereint. Zum Vergleich: In der Innenstadt teilte sich "JuPet" gemeinsam mit zwei weiteren Shops eine Geschäftsfläche von 58 Quadratmetern. Der Unternehmer erzählt auch, dass ihn Corona nicht an seiner Entscheidung gehindert hatte, im Gegenteil: "Das hat mir auf jeden Fall Zeit gegeben. Ich habe einen Online-Shop aufgestellt und die ganze Übersiedlung durchgeplant und durchgezogen."

Martin Lackner, XXXLutz-Geschäftsführer, bietet seinen Kunden eine attraktive Verkaufsfläche. | Foto: Katharina Gollner
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Umbau und Ansiedelungen

Auch beim XXXLutz St. Pölten hat sich während des Lockdowns einiges im Innenbereich getan. Geschäftsführer Martin Lackner erklärt: "Wir haben auf 5.000 m2 neue Böden verlegt, Schaukojen neu gestaltet und ein neues Licht- und Wegekonzept installiert." Es wird auch weiter digitalisiert. "Bald erhalten wir eine elektronische Preisauszeichnung", so Lackner. Auf die Frage, warum gerade jetzt investiert wurde, antwortet der Geschäftsführer: "Wir wollen unseren Kunden weiterhin eine attraktive Verkaufsfläche bieten und haben daher den letzten Lockdown effizient genutzt." Doch es wird nicht nur umgebaut, auch Neuansiedelungen beleben die Innenstadt. Neuester Zugang: Lederleitner Garten-Store. „Wenn die Sonne herauskommt, haben die Menschen auch wieder mehr Energie und Motivation, ihre Gärten aufzufrischen und schön zu machen", so Gabriele Lederleitner.

Ein neuer Garten-Store eröffnete in St. Pölten: Lederleitner. | Foto: Prader für Lederleitner
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Vorsichtig optimistisch

Gernot Binder von der WKO St. Pölten berichtet über die momentane Lage in den Betrieben: "Insgesamt ist die Stimmung vorsichtig optimistisch. Der Handel und bald auch die Gastronomie sind froh, dass sie wieder für die Kunden öffnen dürfen." Die Betriebe investieren auch während der Krise. "Wenn ein Unternehmer in seinen Betrieb investiert, kommt es auf mehrere Faktoren an (Nachfolger, langfristige Planung, ..). Wenn ein Unternehmer langfristig plant, dann macht er seine Investition nicht alleine abhängig von der Corona-Krise, wie es so manche Betriebe in St. Pölten bewiesen haben. Es herrscht daher kein kompletter Stillstand, sondern im Gegenteil, es passiert einiges", so Binder.

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