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Im Kampf gegen Alkosünder in St. Pölten

Die Polizei setzt in St. Pölten auf häufige Kontrollen. | Foto: pixabay
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  • Die Polizei setzt in St. Pölten auf häufige Kontrollen.
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Serie Teil 3: Alkohol am Steuer ist schon lange kein Kavaliersdelikt mehr, Promillestrecken gibt es aber noch heute.

ST. PÖLTEN (pw/ag). Es fängt mit einem Achterl beim Heurigen an, endet jedoch vielleicht erst beim fünften. Und dann? Auto stehen lassen oder doch über einen Schleichweg nach Hause? Im vergangenen Jahr sind in Niederösterreich durch Alkohol am Steuer zehn Menschen gestorben. In St. Pölten waren Alkolenker laut Statistik Austria für 13 Unfälle verantwortlich. 16 Menschen sind dabei verletzt worden.

Schon bei 0,5 Promille steigt das Unfallrisiko auf das Doppelte. Oft unterschätzt wird dabei auch der Restalkohol, den man am Morgen "danach" noch hat. Denn unser Körper baut im Schnitt nur 0,1 Promille Alkohol pro Stunde ab. Wer also eine lange Partynacht feierte, ist auch nach dem Frühstück noch nicht fit fürs Lenkrad.

St. Pölten Stadt

In der Landeshauptstadt wird in punkto Alkolenker vonseiten der Exekutive aufs Schärfste kontrolliert. Allein 2019 wurden insgesamt 32.400 Alko-Vortests durchgeführt.

"Wie man anhand der Vortestzahlen sieht, legen wir das ganze Jahr über einen Schwerpunkt auf Alkosünder", erklärt Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler.

Die typischen Schleichwege wie im ländlichen Raum gebe es in der Stadt weniger. Und die Dichte an "Planquadraten" zeigt Wirkung: Im Zuge von Verkehrskontrollen konnten im vergangenen Jahr 277 alkoholisierte Fahrzeuglenker angezeigt werden. In 138 Fällen mündete die polizeiliche Überprüfung schlussendlich in einer Führerscheinabnahme.



Umdenken erfolgt

Doch wie stellt sich die Lage aus Sicht der Gastronomen dar? Mit 6. Jänner 1998 wurde die Promillegrenze in Österreich von 0,8 auf 0,5 Promille Alkohol im Blut gesenkt. Damals reagierten die Gastronomen der Landeshauptstadt mit Angeboten, wie Alkoholtester oder Taxigutscheinen, erinnert sich St. Pöltens Wirte-Obmann Georg Loichtl.

"Nun sind die Gäste in dieser Sache wesentlich mündiger geworden“, so Loichtl.

Es werde nur mehr selten ein Auto nach übermäßigem Alkoholkonsum in Betrieb genommen. "Wenn ja, dann gibt es fast immer Fahrgemeinschaften mit einem nüchternen Fahrer“, stellt der St. Pöltner Gastronom fest. Oder es wird auf Taxis oder Sammeltaxis umgestiegen.

Gewinnfrage #3
Wer am Morgen nach einer durchzechten Nacht Auto fährt, hat oft noch was im Blut? _______alkohol!

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