Mobile Jugendarbeit in St. Pölten: Nordrand feiert 15 Jahre
ST. PÖLTEN (red). In das St. Pöltner Rathaus lud Nordrand, um dort seine 15-Jahr-Feier zu begehen. Kurt Fellöcker und Sascha Berardis hielten im Zuge der Feier eine spannende Rückschau und erläuterten, wie sich die Mobile Jugendarbeit mit Unterstützung vom Land und der Stadt St. Pölten von einer Idee zur Realität entwickelte.
Nordrand-Teamleiterin Susanne Fuhs gewährte Einblicke in den Arbeitsalltag der fünf Streetworker, die in St. Pölten und Böheimkirchen Jugendliche im Alter zwischen 12 und 23 betreuen.
Landesrat Karl Wilfing und Vizebürgermeister Franz Gunacker fanden lobende und motivierende Worte, die besonders die Vizepräsidentin des Trägervereins Jugend und Lebenswelt, Bettina Rausch, und der Geschäftsführer Bernhard Zima, gerne zur Kenntnis nahmen.
Die zahlreichen Festgäste zeigten reges Interesse an der Arbeit von Nordrand und wagten einen Abstecher zum Streetwork-Bus, wo sie die Arbeitsrealität hautnah kennenlernten.
Wertewandel und veränderte Strukturen in der Lebenswelt der Jugendlichen hätten es notwendig gemacht, dass die Streetworker angemessen und mit kreativen Ideen reagieren. Mit dem Bus hat Nordrand eine mobile Anlaufstelle für die Jugendlichen geschaffen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten. Der Bus dient als Rückzugsort, in dem das Team auch die Beratungen durchführt.
Besonders notwendig sei dies nach wie vor am Hauptbahnhof in St. Pölten. In regelmäßigen Vernetzungstreffen mit den dortigen Verantwortlichen sei es gelungen, ein gemeinsames Auskommen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen zu finden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.