ÖIF-Integrationszentrum kommt nach St. Pölten
Neue Anlaufstelle für Flüchtlinge und ZuwanderInnen eröffnet im Herbst
ST. PÖLTEN. Integrationsminister Sebastian Kurz und Niederösterreichs Landesrat für Integration Karl Wilfing kündigen die Eröffnung eines Integrationszentrums des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in St. Pölten im Herbst diesen Jahres an.
Hilfe am Welcome Desk
Mit dem Welcome Desk im Integrationszentrum wird die bestehende Integrationsstruktur in Niederösterreich erweitert und gestärkt. Der ÖIF bietet am Welcome Desk umfassende Beratung und Unterstützung im Bereich Sprache, Bildung sowie gesellschaftlicher Integration für Flüchtlinge und Zuwander/innen an. Außerdem wickelt der ÖIF vom Integrationsministerium finanzierte Deutschkursförderung für Asylberechtigte und Subsidiär Schutzberechtigte ab und unterstützt zahlreiche Integrationsprojekte.
Integration von Flüchtlingen braucht regionale Integrationsstrukturen
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Wir rechnen für 2015 mit 80.000 Asylanträgen in Österreich. Viele der Menschen, die derzeit aus Kriegsgebieten zu uns kommen, werden bei uns bleiben. Gerade wenn es um die Herausforderungen ihrer erfolgreichen Integration geht, sehen wir, wie wichtig ein tragfähiges Netzwerk an Integrationsstrukturen auf regionaler Ebene ist. Es freut mich deshalb besonders, dass wir noch im Herbst in St. Pölten ein neues Integrationszentrum eröffnen können, das für Flüchtlinge und Zuwander/innen genauso wie für Bürgermeister/innen und regionale Player im Integrationsbereich eine wichtige Anlaufstelle sein wird."
Zusätzliche Mittel für Sprachförderung und Unterstützung für Gemeinden
Aufgrund des starken Anstiegs an Flüchtlingszahlen einigte sich die Bundesregierung auf zusätzliche finanzielle Mittel für 10.000 Deutschkursplätze für Flüchtlinge. 7.000 davon werden vom Integrationsministerium zur Verfügung gestellt und derzeit vom ÖIF an Asylberechtigte und Subsidiär Schutzberechtigte vermittelt. Die Verteilung der Mittel auf die Bundesländer orientiert sich an der Asylquote: Für Wien, Niederösterreich und das Burgenland bedeutet das Fördergelder für über 3.000 Deutschkursplätze.
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