Bahnhof St. Pölten
Park&Ride-Anlage: Der tägliche Kampf um die Parkplätze

Das Parkdeck ist derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.  | Foto: Petra Weichhart
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Die Park&Ride-Anlage in der Hermann-Winger-Gasse wird noch weitere fünf Jahre lang saniert.

ST. PÖLTEN (pw). Der Bedarf an Gratis-Parkplätzen in der Innenstadt ist groß. Aufregung gibt es deshalb auch immer wieder wegen der Park&Ride-Anlage in der Hermann-Winger-Gasse. „Seit drei Jahren sind regelmäßig Parkflächen gesperrt. Darüber hinaus ist noch immer keine Lösung für die nicht überdachten Parkplätze im obersten Geschoß gefunden worden. Dort wird seit Anbeginn kein Winterdienst verrichtet und somit fallen in den Wintermonaten wertvolle Parkplätze weg“, zeigt VP-Stadtrat Markus Krempl-Spörk ein Problem auf, das vielen Pendlern im Magen liegt. "Wenn wir darüber diskutieren, wie wir den öffentlichen Verkehr attraktiver machen wollen, dann müssen wir hier Lösungen finden. Das Generalverkehrskonzept sieht weitere Park&Ride-Anlagen im Stadtgebiet vor, hier ist die Stadt Jahre hinter dem vorgesehen Zeitplan“, so Krempl-Spörk.

„Bei der Gemeinderatssitzung werden wir den Zusatzantrag stellen, dass zumindest eine Lösung für die Wintermonate gefunden wird, dass nicht wertvolle Parkplätze im Dachgeschoss verloren gehen. Schließlich investieren wir wieder rund EUR 400.000 in eine desolate P&R-Anlage und schaffen damit keinen weiteren wertvollen Stellplatz“, stellt der Stadtrat klar.

Sanierung dauert noch fünf Jahre

"Die Anlage braucht eine Instandsetzung, vor allem wegen der Salzschäden am Beton. Im Winter wird von den Fahrzeugen Salzsohle in die Anlage verschleppt", erklärt Stadtbaudirektor Kurt Rameis. Das Gefährliche an den Salzschäden sei, dass dadurch die Stahlbetonteile zu rosten beginnen. "Die Sanierung (Dekarbonatisierung) muss fachgerecht und mit speziellen Baustoffen durchgeführt werden. Nur Abplatzungen zuputzen reicht nicht. Unter anderem werden auch die Entwässerungsrinnen im Parkhaus überholt", so Rameis. Das dauere. Die Baustelle wandere noch weitere fünf Jahre von Deck zu Deck, um eine Totalsperre zu vermeiden. Für die Forderung nach weiteren P&R-Anlagen brauche es zwei Dinge: "Einen Standort und vor allem eine Finanzierung, denn kostenlose Stellplätze bezahlen sich nicht selber. Ein Parkhaus-Stellplatz kostet deutlich mehr als der durchschnittliche Neuwagen, der dann draufsteht“, sagt der Baudirektor.

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