Museumsfrühling Niederösterreich
So viel Museum gab’s noch nie
Über 150 Museen – so viele wie noch nie – beteiligten sich an dem vom Museumsmanagement Niederösterreich organisierten Museumsfrühling Niederösterreich, der heuer erstmals den ganzen Monat Mai dauerte. In diesem Zeitraum wurden in den beteiligten Museen 107.000 Museumsbesuche gezählt.
ST.PÖLTEN. Ausstellungseröffnungen, Kinder-Workshops, Konzerte, Lesungen, Wanderungen, Radtouren, Kurator*innenführungen und viele weitere Angebote begeisterten das Publikum.
Anlässlich des Internationalen Museumstags unter dem Motto „Museen, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden" veranstaltete das Museumsmanagement Niederösterreich von 1.- 31. Mai 2023 zum achten Mal seit 2016 den Museumsfrühling Niederösterreich. Über 150 Museen waren mit dabei – von Heimat-, Stadt-, Stifts- und Regionalmuseen bis hin zu großen Ausstellungshäusern.
Auch Martin Lammerhuber, Holding-Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich, überzeugte sich vor Ort von der Vielfalt der niederösterreichischen Museen, ihrem breiten thematischen Spektrum sowie dem großen ehrenamtlichen Engagement für die Regionalkultur, mit dem das reiche kulturelle Erbe unseres Bundeslandes in der Gegenwart lebendig wird.
Ulrike Vitovec, Geschäftsführerin des Museumsmanagement Niederösterreich:
„Die Museumsmitarbeitenden haben wunderbare Programme für die Besucher*innen – Einheimische genauso wie Tagesgäste – erstellt. Sie tragen mit Leidenschaft und Engagement dazu bei, das niederösterreichische Kulturerbe für alle Interessen und Altersgruppen spannend zu vermitteln!“
Mit über 220 Einzelveranstaltungen und der Dauer von 31 Tagen punktete der heurige Museumsfrühling beim interessierten Publikum, das besonders viele Museen ganz entspannt besuchen konnte.
Gelungener Saisonauftakt
So wurde beispielsweise im museumOrth die App „Schlossgeschichte Actionbound“ präsentiert: Dabei entwickelten Schüler*innen eine Handy-App, mit der bei einer virtuellen „Schnitzeljagd“ die Geschichte von Museum und Schloss aktiv erlebt wird. Rings um das klemuwa, das kleinste Museum des Waldviertels, zeigten Kunstschaffende die Vielfalt von Kunst in Verbindung mit wuchernder Natur und wurden dabei von Musik und der launiger Moderation von Norbert Hauer begleitet.
Zur Eröffnung der heurigen Sonderausstellung „Oskar Kokoschka. Stürmische Jahre in Berlin“ lud das Kokoschka Museum Pöchlarn, das heuer seinen 50. Geburtstag feiert. Dazu las Ursula Strauss aus Kokoschkas „Die träumenden Knaben“ mit musikalischer Umrahmung von ihrem Bruder Michael und Charly Schweiger.
Was gab es noch?
Yoga im Museum im Ausstellungshaus Spoerri, einen Insta-Walk im Museum Lilienfeld, eine Römerwerkstatt und kulinarische Genüsse aus der Antike rings um das Schloss Traismauer, „Museum zum Mitmachen“ im Städtischen Museum Neunkirchen und noch vieles mehr. – Die positive Resonanz bestätigt es: Der Saisonauftakt ist gelungen!
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