Politik
St. Pöltens SPÖ-Jubilarin zieht Bilanz: Das erste Jahr im Bundesrat
Bundesrätin Eva Prischl zieht ihre erste Jahresbilanz.
ST. PÖLTEN (nf). Seit einem Jahr ist Eva Prischl nun als Bundesrätin für St. Pölten in Amt und Würden. Nach "zwölf arbeitsintensiven Monaten" zieht sie nun erstmalig Bilanz. In bleibender Erinnerung dürfte ihr dabei wohl insbesondere das "Bio-Masse-Veto" bleiben, das sie im Rat mittrug.
"Schockiert" und "bestärkt"
"Dass es, wenn der Bundesrat seine ihm zustehenden Kompetenzen ausübt, zu einer mit Falschbehauptungen und persönlichen Angriffen gespickten Kampagne einer Regierungspartei gegen eine Oppositionspartei kommt, zeugt vom neuen Stil der Regierung und hat mich schockiert und mich nochmal darin bestärkt, als Bundesrätin der stärksten Oppositionspartei die Kontrolle der Regierung als eine der wichtigsten Aufgaben anzusehen." Daran anknüpfend will Prischl in ihrem zweiten Amtsjahr noch mehr "eigene Handschrift" in den Bundesrat miteinbringen und erklärt:
„Mir persönlich ist eine Politik mit Einfühlungsvermögen und Hausverstand wichtig, ebenso wie das Zuhören-Können."
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