St. Pölten
St. Pöltnerin ist beste Naturfotografin Österreichs
Beim Bundespreis Berufsfotografie am 19. August im Casino Baden konnte Barbara Seiberl-Stark gleich zweimal punkten: Die Fotografin aus St. Pölten gewinnt in der Kategorie „Natur/Landschaft“ und ist nun die beste Naturfotografin des Landes. In der Kategorie „Natur/Tierwelt“ belegt sie den ausgezeichneten dritten Platz. Das größte europäische Fotofestival La Gacilly bot einen würdigen Rahmen für die bedeutendste Preisverleihung der Branche in Österreich.
ST. PÖLTEN. Am 19. August ehrte die Bundesinnung der Berufsfotografie im Casino Baden wieder die besten Fotografen Österreichs. In einer der acht Kategorien hatte eine St. Pöltnerin die Nase vorn: Barbara Seiberl-Stark gewinnt in der Kategorie „Natur/Landschaft“. Die Fotografin ist nun die beste Naturfotografin Österreichs. Auch in der Kategorie „Natur/Tierwelt“ schafft es die Berufsfotografin aufs Stockerl: Seiberl-Stark wird Dritte.
„Der 19. August ist nicht nur der Geburtstag der Fotografie. Baden schafft für dieses Highlight unserer Branche mit La Gacilly, dem wichtigsten europäischen Outdoor-Fotofestival, zudem einen würdigen Rahmen“,
betont Bundesinnungsmeister Heinz Mitteregger.
„Den perfekten Moment zu erwischen ist ein Geduldsspiel“
Für Barbara Seiberl-Stark ist die Auszeichnung der Bundesinnung eine „große Sache“.
„Gleich beim ersten Antreten so einen schönen Erfolg feiern zu können, ist genial!“
Die Bilder eines isländischen Wasserlaufs und der Schönbrunner Geparden haben ihr Glück gebracht. Obwohl, mit Glück hat die Auszeichnung weniger zu tun:
„Ich bin sehr hartnäckig. Gerade in der Naturfotografie ist sehr wenig planbar. Den perfekten Moment zu erwischen ist oft ein Geduldsspiel.“
Deswegen besucht Barbara Seiberl-Stark manche Plätze mehrmals – auch wenn sie schwierig zu erreichen sind – um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
„Auch beim Fotografieren von Tieren nehme ich oft große Strapazen auf mich, damit die Szene perfekt auf die Speicherkarte gebannt wird.“
Internationale Auszeichnung für Klaudia Ratzinger aus St. Pölten
Klaudia Ratzinger konnte beim internationalen Fotowettbewerb „World Photographic Cup“, kurz WPC, überzeugen und einen ausgezeichneten dritten Platz für Österreich erringen. Die Urkunde wurde ihr offiziell im Rahmen des Bundespreises übergeben.
Renommierte Jury aus nationalen und internationalen Profifotografen
Gut 4.800 Bundespreis-Einreichungen landeten auf dem Tisch der sieben Juroren aus Österreich (Horst Stasny, Georg Ott, Irene Ascher), Deutschland (Rolf Nachbar, Bernd Gassner), Schweden (Marie de Verdier Persson) und Finnland (Tiina Haring).
„Das Niveau steigert sich von Jahr zu Jahr und war auch heuer wieder sehr hoch“,
freut sich Juryvorsitzender Horst Stasny. „Auch im internationalen Vergleich gibt es für Österreich sehr gute Noten.“ Kleiner Ausblick: Der nächste Bundespreis für Berufsfotografie wird im Zweijahresrhythmus 2025 vergeben.
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