FH St. Pölten
Symposium "Medienethik": KI in der Medienwelt
Das praxisnahe Forschungs- und Lehrsymposium „Medienethik“ findet dieses Jahr unter dem Titel „Aktuelle Entwicklungen von KI in der Medienlandschaft“ statt. Es beleuchtet aktuelle technologische Möglichkeiten und mögliche (auch ethische) Bedenken, die sich durch den Einsatz von KI in Medien ergeben.
ST. PÖLTEN. Künstliche Intelligenz als wichtiger Aspekt der Medienrezeption kann nicht genug analysiert werden, bedenkt man die unendlichen Möglichkeiten, wie diese Technologie Medien und Gesellschaft verändert.
Beispiele hierfür sind KI und journalistische Arbeit (z. B. automatisierte Contentverarbeitung und -verbreitung), neue Geschäftsmodelle (etwa digitale Plattformen) oder autonome KI-Entscheidungen (über Personaleinstellungen, Content-Auswahl etc.). Auch die Möglichkeiten für visuelle Medien werden immer größer (und intransparenter) – etwa, wenn KI Bilder gestaltet, oder bei Deep-Fake-Videos.
Vielfältige ethische Fragen
Das diesjährige Symposium Medienethik beleuchtet die vielfältigen ethischen Fragen dieser neuen Anwendungen und Geschäftsmodelle: Wie sieht es mit möglichen Auswirkungen auf die Arbeitswelt aus? Wie kommen wir mit der immer problematischer werdenden Verbreitung von Fake News zurecht?
Wie schützen wir Kinder und Jugendliche? Wie gehen wir mit KI-produzierten Inhalten (z. B. Kunstwerken) rechtlich und ethisch um? Wollen wir Avatare als Nachrichtensprecher*innen und künstlich erzeugte Radiostimmen? Welche Entscheidungen dürfen Algorithmen in der Medienwirtschaft bedenkenlos treffen und wann sind Menschen einzubinden, also sogenannte Human-in-the-loop-Systeme unabdingbar?
Um diese Fragen zu erörtern, diskutieren folgende Expert*innen:
- Katja Bühler | wissenschaftliche Leiterin des COMET Forschungszentrums VRVis
- Petra Herczeg | Senior Lecturer & Studienprogrammleiterin, Universität Wien, Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft
- Katharina Schell | stv. Chefredakteurin, Digitalisierung & Innovation, Austria Presse Agentur (APA)
- Wolfgang Struber | Geschäftsführer RTR, Fachbereich Medien
- André Wolf | Pressesprecher von Mimikama, Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung bis 25. Februar 2024 wird gebeten. Man kann wählen, ob man vor Ort an der FH St. Pölten oder online teilnimmt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Departments Medien & Digitale Technologien der FH St. Pölten und des IMEC (Interdisciplinary Media Ethics Centre).
Symposium Medienethik 2024
29. Februar 2024 | 10:00 –12:00 Uhr
Campus St. Pölten, mittlerer Festsaal oder online
www.medienethik.fhstp.ac.at
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