St. Pölten
Wohnung in Vollbrand – Schüler schlug Alarm

- Feuer brach heute im Erdgeschoß eines Wohnhauses aus.
- Foto: Feuerwehr St. Pölten-Stadt
- hochgeladen von Karin Zeiler
Am heutigen Freitag, dem 18. September wurde die Stadtfeuerwehr gegen 06:20 Uhr zu einem Brandverdacht in die Maria-Theresia-Straße alarmiert. Wenige Minuten später ging die Alarmierung zu einem Wohnungsbrand an derselben Adresse ein. Aufgrund von den weiteren Notrufmeldungen wurde vom diensthabenden Disponenten die Alarmstufe erhöht.
ST. PÖLTEN. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wurden nur wegen Brandverdacht gerufen, "aber schon beim Zufahren zum Europaplatz hat man die riesengroße, schwarze Rauchsäule gesehen", sagt Max Ovecka, seines Zeichens Einsatzleiter und stv. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten gegenüber den Bezirksblättern.
Beim Eintreffen der Kameraden schlugen meterhohe Flammen aus den Fenstern,
"die Wohnung stand in Vollbrand",
so der Einsatzleiter. Ein sogenannter Rauchvorhang wurde montiert und unverzüglich mit der Entlüftung des Stiegenhauses begonnen. Eine Abluftöffnung wurde geschaffen: "Wir haben nur kleine Fenster gehabt, aber die wurden eingeschlagen", sagt Ovecka. Die Kameraden haben umgehend mit der Brandbekämpfung von der Nord- und Südseite unter Einsatz von mehreren Atemschutztrupps begonnen.
Nachbarn retten Bewohner aus Flammen
Couragierten Nachbarn war es gelungen, den Besitzer aus der Brandwohnung zu retten, dieser wurde im Anschluss daran ins UK St. Pölten eingeliefert. Weitere Bewohner des Hauses
wurden rechtzeitig evakuiert, in einer Wohnung jedoch im dritten Stock befand sich eine bettlägrige Person mit der Betreuuerin, die bleiben konnte, weil die Situation schnell unter Kontrolle gebracht wurde und das Stiegenhaus auch zwischenzeitlich frei von Rauch war.

- Foto: Feuerwehr St. Pölten-Stadt
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Wie sich nach dem Einsatz herausstellte, hat ein Schulkind den Rauch gesehen, die Eltern alarmiert und diese wiederum haben die Rettungskette in Gang gesetzt.
"Dem Schulkind gehört ein Orden verliehen. Hätte dieses nicht so schnell reagiert, wüsste man nicht, wie es ausgegangen wäre",
sagt Einsatzleiter Ovecka abschließend.
Seitens der FF St. Pölten-Stadt standen 2 Tanklöschfahrzeuge und die Drehleiter mit 14 Mitgliedern im Einsatz. Zur Unterstützung waren ebenfalls die Feuerwehren St. Pölten-Wagram und St. Pölten-Spratzern mit 3 Fahrzeugen und insgesamt 16 Mann im Einsatz.






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