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Mit diesen Tipps kommst du als Radfahrer sicher durch den Herbst!

Radfahrer sind in diesem Herbst auf dem Vormarsch.  | Foto: Unsplash
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Die Corona-Pandemie sorgt derzeit dafür, dass mehr Menschen denn je ihr Auto stehen lassen und sich auf ihr Fahrrad schwingen. Diese Entwicklung ist nicht nur für die persönliche Gesundheit vorteilhaft, sondern schont auch unsere Umwelt. Der VCÖ - Verkehrsclub Österreich hat aus gegebenem Anlass eine Liste mit hilfreichen Tipps angefertigt, die man als Radfahrer im Herbst beherzigen sollten. 

NÖ/WIEN (red.) Aufgrund der Covid-19-Pandemie rechnet der VCÖ mit deutlich mehr Radverkehr im Herbst als in der Vergangenheit. Dabei war auch schon bisher der Herbst eine beliebte Radfahrzeit, es wurde ähnlich viel Rad gefahren wie im März und April. Radfahren stärkt das Immunsystem, beugt Erkrankungen vor und wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt, erspart sich zudem Sprit-Kosten. Eine gute Beleuchtung ist im Herbst besonders wichtig. Der VCÖ spricht sich für mehr Verkehrsberuhigung in den Gemeinden und Städten sowie für den verstärkten Ausbau der Rad-Infrastruktur auch außerhalb des Ortsgebiets aus.

Corona als Ansporn für's Radfahren

Die Coronakrise hat zu einem Fahrrad-Boom geführt und auch für den Herbst ist mit neuen Rekordwerten beim Radfahren zu rechnen, betont der VCÖ. Dabei wurde bereits in der Vor-Corona-Zeit im Herbst durchaus fleißig in die Pedale getreten.

„Wenn wir Alltagswege mit dem Rad fahren, kommen wir auf eine tägliche Portion gesunde Bewegung. Damit stärken wir unser Immunsystem, beugen Krankheiten vor und Bewegung wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus, Stresshormone werden abgebaut“, weist VCÖ-Experte Michael Schwendinger auf die positiven Gesundheitswirkungen von Radfahren hin.

Umwelt schonen mit dem Rad

Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen, tun sowohl ihrer eigenen Gesundheit als auch der Gesundheit der Mitmenschen Gutes, betont der VCÖ. Denn wer in die Pedale tritt, verbrennt Kalorien statt Diesel und Benzin und verursacht keine gesundheitsschädlichen Schadstoffe, wie Feinstaub oder Stickoxide. Zusätzlich wird das Klima geschont. 1.000 Kilometer im Jahr mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren, vermeidet rund 200 Kilogramm CO2 – und reduziert bei aktuellen Spritpreisen allein die Spritkosten um rund 90 Euro.

Ausbau der Radwege als Potential für NÖ

Das Potenzial, dass in Niederösterreich mehr Rad gefahren wird, ist groß. So sind sechs von zehn Autofahrten kürzer als zehn Kilometer, vier von zehn kürzer als fünf Kilometer. „Viele Autofahrer sind auch Radfahrer. Das Fahrrad ist auch ein Individualverkehrsmittel. Die Erfahrung zeigt: Wird die Rad-Infrastruktur verbessert, motiviert das zum Umstieg vom Auto auf das Fahrrad“, erklärt VCÖ-Experte Schwendinger.

Der VCÖ spricht sich daher für den verstärkten Ausbau der Rad-Infrastruktur aus. In den Regionen sind zwischen Siedlungen und dem nächstgelegenen Ortsgebiet und Bahnhof sichere Radverbindungen wichtig. Eine gute Radverbindung zum Bahnhof ermöglicht Pendlerinnen und Pendlern, mit dem Fahrrad statt dem Auto zum Bahnhof zu fahren. Im Ortsgebiet hilft neben dem Ausbau von Radwegen auch Verkehrsberuhigung, damit mehr Personen mit dem Fahrrad fahren.

VCÖ-Tipps zum sicheren Radfahren im Herbst

  1. Besonders aufmerksam und umsichtig fahren
  2. Auf gute Beleuchtung achten, als Rücklicht ist ein Standlicht zu empfehlen. Sichtbarkeit bringt Sicherheit.
  3. Darauf achten, dass das Fahrrad mit den vorgeschriebenen Reflektoren ausgerüstet ist (weißer Rückstrahler nach vorne, roter Rückstrahler nach hinten, beide dürfen in den Scheinwerfer oder das Rücklicht integriert sein; seitliche Rückstrahler oder reflektierende Reifen und Rückstrahlern an den Pedalen)
  4. Auch helle Kleidung erhöht die Sichtbarkeit
  5. Auf gut funktionierende Bremsen achten
  6. Die Fahrbahn kann durch nasses Laub rutschiger sein, daher besonders bei Kurven und Brücken achtsam sein. Auch Straßenbahnschienen oder Kanaldeckel sind bei Nässe rutschiger.
  7. Reifen mit gutem Profil verbessern die Bodenhaftung.
  8. Kette reinigen und ölen. Wer seit dem Frühjahr viel Rad gefahren ist, sollte das Fahrrad einem Service unterziehen (lassen).
  9. Nieselregen ist im Herbst häufig. Regenhose und Regencapes sorgen dafür, trocken ans Ziel zu kommen.

Quelle: VCÖ 2020

Radfahrer sind in diesem Herbst auf dem Vormarsch.  | Foto: Unsplash
Wer sein Rad nutzt, anstelle von Autos, spart nicht nur Sprit, sondern schont gleichzeitig die Umwelt.  | Foto: Unsplash

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