Corona & Arbeit
NÖ muss weiter gegen die Arbeitslosigkeit kämpfen

Die Zahl der Arbeitslosen in NÖ zeigt, dass der Arbeitsmarkt massiv unter der Corona-Pandemie zu leiden hat.  | Foto: Monihart
  • Die Zahl der Arbeitslosen in NÖ zeigt, dass der Arbeitsmarkt massiv unter der Corona-Pandemie zu leiden hat.
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  • hochgeladen von Mariella Datzreiter

Das Corona-Virus gönnt uns seit Monaten keine Verschnaufpause. So kommt es, dass auch auf dem Arbeitsmarkt Erleichterung herrscht. Die Zahl der Arbeitslosen im November 2020 ist um 23% höher als im November des Vorjahres und liegt bei 50.582 Arbeitslosen. Damit verzeichnet Niederösterreich nach Kärnten den geringsten Anstieg österreichweit. 

NIEDERÖSTERREICH (red.) Der erneute Lockdown kam dem Arbeitsmarkt nicht entgegen. Die Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen. Und das obwohl sie seit April stetig gesunken sind. Dieser Trend zeigt sich nicht nur in den Zahlen der Arbeitslosen, sondern auch auf dem Niederösterreichischen Stellenmarkt. Im November wurden dem AMS von den Unternehmen nur 4.100 offene Stellen gemeldet - ein Minus von 428 Stellen im Vergleich zum Vorjahr. 

"Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit hat oberste Priorität. Unser Ziel ist es, wie schon im März, gegen einen weiteren Negativtrend anzukämpfen. Bei den Jugendlichen sehen wir, dass die NÖ Lehrlingsoffensive wirkt. Und um Jobs in den Regionen zu unterstützen wird das Land NÖ für das kommende Jahr 2021 mehr als 16 Millionen Euro für 18 Beschäftigungsprojekte investieren“, so der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Alter und Geschlecht

Anstieg nach Altersgruppen:

  • Jugendlichen betrug der Anstieg 18,1 Prozent (+806)
  • Haupterwerbsalter (25-49 Jahre) im Jahresvergleich einen Anstieg um 27,3 Prozent 
  • Älteren (50plus) einen Anstieg von 18,6 Prozent

Anstieg nach Geschlecht:

  • Frauen +25,4 Prozent
  • Männer +20,9 Prozent

Damit ist der Anstieg bei den Frauen drastisch höher als jener bei den Männern. Dies ist dasselbe Bild, das sich bereits in den Monaten April und Mai gezeigt hat. 

Anstieg nach Branchen, Nationalität und Bezirken

Nach Branchen: 

  • Handel (+2.308)
  • Beherbergung und Gastronomie (+1.998)
  • Bereich Gebäudereinigung und der Arbeitskräfteüberlassung (insgesamt 1.126)
  • Warenherstellung (+1.054)

Nach Nationalität: 

  • Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft (+2.755 od. +26,4 Prozent auf 13.196) 
  • InländerInnen (+8.386 od. +22,1 Prozent auf 46.386)

Nach Bezirken 
Gegenüber dem Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit in allen NÖ Bezirken.

  • Am deutlichsten ist das Plus in Mödling (+33,2 Prozent),
  • in Waidhofen/Ybbs und in Schwechat (je +32,2 Prozent), 
  • in Scheibbs (+32,1%) sowie in Melk (+29,1Prozent).

Die geringsten Anstiege konnten Gmünd (+9,3 Prozent) bzw. Lilienfeld (+12,9 Prozent) verzeichnen.

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