Tonis Essen auf Rädern für Nachhaltigkeit
Investition in grüne Zukunft

Bernd Grasser möchte mit der Investition Kosten sparen und etwas für die Umwelt tun. | Foto: Grasser Gaumenlust GmbH
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  • Bernd Grasser möchte mit der Investition Kosten sparen und etwas für die Umwelt tun.
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Tonis Essen auf Rädern, unterwegs von Klagenfurt bis Brückl, bringt mit einer Investition den Betrieb weiter in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

KLAGENFURT, ST. VEIT. Rund 140.000 Euro wurden bei Tonis Essen auf Rädern im vergangenen Jahr in die Errichtung einer PV-Anlage und den Anschluss an die Fernwärme investiert.

Konkurrenzfähig bleiben

Vor allem die PV-Module am Dach der Produktionsstätte in Klagenfurt sollen nicht nur eine enorme Ersparnis bei den Energiekosten bringen, sondern auch den CO2-Abdruck verringern.

„Um konkurrenzfähig zu bleiben, mussten wir etwas tun und den enormen Preissteigerungen bei Rohstoffen, Personalkosten, Strom und Treibstoffen entgegenwirken“,

ist Bernd Grasser überzeugt.

Weg vom Gas

Der Betrieb kann die Sonnenenergie für die Produktion nahezu voll nutzen, einzig ein großer Speicher fehlt noch, um auch in den frühen Morgenstunden autark arbeiten zu können. Als nächste Anschaffung sind E-Autos geplant. Da die Lieferwägen am Nachmittag am Gelände stehen, könnten sie mit der eigenproduzierten Energie geladen werden. Um von Gas wegzukommen, ist der Anschluss an die Fernwärme bei der Regionalwärme Kärnten erfolgt. Rund 10.000 Liter Gas wurden vor Inbetriebnahme pro Jahr im Durchschnitt benötigt, das ist eine enorme CO2-Einsparung.

Umstrukturiert

Trotz aller Bemühungen, Kosten zu sparen, ist es aber auch für Bernd Grasser unumgänglich gewesen, die Preise zu erhöhen. Aufgrund langfristiger Verträge mit seinen Kunden konnte das erst spät umgesetzt werden. „So mussten wir die Preissteigerungen innerhalb der Vertragszeiträume selbst schlucken“, erklärt er, „aber im Grunde hat es ja alle getroffen. Das Verständnis auf Seiten der Kunden war somit gegeben.“ Auch wurde einiges umstrukturiert, zum Beispiel gibt es nur mehr ein fixes Menü anstelle einer Auswahl verschiedener Speisen.

Einsparungen

Kindergärten, Tageszentren und Pflegeheime gehören unter anderen zu Grassers Kunden. Geliefert wird das Essen nur mehr an fünf Tagen pro Woche. Das ist ein Ergebnis von Einsparungen und weil das Personal fehlt. Für den Raum Klagenfurt und St. Veit sind derzeit 20 Mitarbeiter mit Produktion und Auslieferung beschäftigt, zu Bestzeiten waren es 35. Als Ausbildungsbetrieb ist Grasser auch weiterhin auf der Suche nach einem Kochlehrling. In der Küche ist Effizienz gefragt, so wird schon lange auf No-Waste-Cooking geachtet. Es wird so wenig wie möglich weggeworfen und somit auch ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung gesetzt.

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