Erfolgsgeschichte
40 Jahre Dialyse im Phyrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr
Patienten, die unter einer chronischen Nierenerkrankung leiden, sind auf eine regelmäßige Dialyse angewiesen. Seit über 40 Jahren werden im Nephrologie- und Dialysezentrum im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Menschen mit Nierenerkrankungen behandelt. Einer der ersten Patienten erinnert sich mit dem heutigen Dialyseteam an die Anfänge der Abteilung.
STEYR. Vor über 40 Jahren haben Friedrich Bürschers Nieren aufgehört zu arbeiten. Seither ist er im Nephrologie und Dialysezentrum im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr in Behandlung. Er ist damit einer der am längsten behandelten Patienten der Dialyse im PEK Steyr. „Während meiner Zeit als Lehrling wurde eine Nierenentzündung chronisch. Ich konnte zwar meine Lehre als Maurer und Zimmerer abschließen, aufgrund meiner Erkrankung jedoch nie in meinem Wunschberuf arbeiten. Ich erhielt mehrjährige Dialysebehandlungen und zwei Nierentransplantationen“, erzählt Bürscher.
Ständig wachsender Bedarf von Anfang an
Am 18. Januar 1982 fand die erste Dialyse im Nephrologie und Dialysezentrum am PEK Steyr statt. Seither wurde die Station kontinuierlich den wachsenden Patientenzahlen angepasst, um stets eine optimale Dialyseversorgung gewährleisten zu können. „Gestartet wurde mit einer Schicht jeden zweiten Tag, heute gibt es täglich drei Dialyseschichten. Während in den Anfangsjahren rund 1.000 Dialysen pro Jahr durchgeführt wurden, sind es heute rund 10.000“, erzählt der Leiter des Nephrologie- und Dialysezentrums Doktor Christoph Schwarz.
Dialyse auch für zuhause
Nach wie vor entwickelt sich die Abteilung weiter – im Zentrum dabei stehen immer die Patienten. Neben der ambulanten Dialyse im Klinikum, unterstützt ein mobiles Dialyseteam nun auch Patientenbei der Dialyse zu Hause. „Mit dem Homecare Peritoneal Dialyse sind wir oberösterreichweit das einzige Klinikum, das Patienten bei der Bauchfelldialyse zu Hause unterstützt. Dabei werden die PatientI ein- bis zweimal täglich zu Hause besucht um die Bauchfelldialyse durchzuführen“, erklärt der Abteilungsleiter.
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