Seniorenbund Bezirk Steyr Land
Gesundheit und Vorsorge: Dr. Zeilner: „Wer´s ein Leben lang tuschen lässt, muss auch was erwarten!“

Gesundheitsreferent Hermann Wolfthaler und Dr. Alexander Zeilner, bekannter Internist und Arzt beim Vortrag.
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  • Gesundheitsreferent Hermann Wolfthaler und Dr. Alexander Zeilner, bekannter Internist und Arzt beim Vortrag.
  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Wie sinnvoll sind ärztlichen Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen?“, war das Thema des Gesundheitsvortrags von Dr. Alexander Zeilner in St. Ulrich. Organisiert wurde die Veranstaltung von Gesundheitsreferent Hermann Wolfthaler, der den bekannten Internisten und Wahlarzt Zeilner als Referent gewinnen konnte. „Wer´s ein ganzes Leben lang tuschen lässt, muss auch was erwarten“, stellt er an den Anfang. Denn Gesundheit oder Krankheit sind nur zu fünf bis zehn Prozent von der Genetik beeinflusst, aber hängen hauptsächlich mit dem Lebensstil zusammen. Für die Generation 50+ und älter sind der Gang zum Urologen, zur Mammographie oder zur Koloskopie empfehlenswert. Natürlich sind dem Experten Fälle von Leuten bekannt, die trotz regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung eine Krebserkrankung bekamen. „Hier öffnet sich der Zwiespalt von trügerischer Sicherheit und unnötiger Angst“, so der Arzt. Er gibt den rund 70 anwesenden Senioren den guten Rat, dass man jedes neue Jahrzehnt mit einer diagnostischen Analyse beginnen soll. Dazu zählt auch der jährliche Zahnarztbesuch, das Hautkrebs-Screening oder die Impfung gegen Grippe oder Pneumokokken, die gefährliche Lungenentzündungen hervorrufen können. Viele Fragen aus dem Publikum konzentrierten sich auf das Thema Impfung und den Impfschutz. Wie bedeutend regelmäßige, tägliche Bewegung ist, zeigt der Arzt an den Ergebnissen von Knochendichtemessungen. „Junk-Food Freaks und Bewegungslegastheniker“, als Bezeichnungen für Mitglieder der jüngeren und älteren Generation, erzeugte natürlich großes Gelächter. Doch die bittere Wahrheit ist, dass der Körper ein rationaler Ökonom sei und alles verkümmern lasse, was er nicht braucht oder bewegt. Deshalb ist Prävention dringend notwendig und die erfolgreichste Therapie sind Bewegung, gesunde Ernährung und Wasser, wenig Alkohol und Rauchen und Sinn im Leben finden.

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