Weltmännertag am 3. November
Gesundheitsvorsorge ist auch Männersache!
STEYR. Der Weltmännertag am 3. November ist für das LKH Steyr eine gute Gelegenheit auch beim männlichen Geschlecht wieder einmal auf die eigene Gesundheitsvorsorge aufmerksam zu machen. „Denn wie wir wissen, könnte das Bewusstseins für Gesundheitsvorsorge bei der männlichen Spezies mit „noch ausbaufähig“ beschrieben werden.“, sind sich die ExpertInnen im LKH Steyr einig.
Deshalb gibt es auch zahlreiche Aktivitäten, die speziell Männer zur Gesundheitsvorsorge animieren sollen – wie beispielsweise die Aktion „Movember“. Dafür lassen sich jährlich im November Männer Bärte wachsen, um Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs zu sammeln.
Die Einstellung des männlichen Geschlechts zum Thema Gesundheitsvorsorge hat sich zwar in den letzten Jahren verbessert ist aber nach wie vor ein wenig altertümlich. Eine aktuelle englische Studie unterstreicht einmal mehr, dass neun von zehn Männern erst einen Arzt aufsuchen, wenn sie ein wirklich ernsthaftes Problem haben. „Wird die Diagnose z.B. bei Prostatakrebs jedoch erst gestellt, wenn bereits Symptome aufgetreten sind, hat häufig schon eine Metastasierung stattgefunden. Daher ist das A und O die Vorsorge. Diese Untersuchungen werden von den niedergelassenen Urologen durchgeführt und sind für Männer über 50 Jahre ratsam (ab dem 45. Lebensjahr für Männer mit positiver Familienanamnese)“, appelliert Prim. Dr. Johannes Wolfsgruber, Leiter der Abteilung für Urologie am LKH Steyr, an die männliche Vernunft.
Der Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes: innerhalb der Gruppe der an Krebs verstorbenen Männer ist er für etwa zehn Prozent der Todesfälle verantwortlich und stellt damit die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung nach Lungen- und Darmkrebs dar.
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