Rheuma hat viele Gesichter

Vinzenz Auersperg, Leiter der Abteilung für Orthopädie und orthopädische Traumatologie am LKH Steyr und Kirchdorf, weiß: Rheuma hat viele Formen. | Foto: gespag
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Viele unterschiedliche Erkrankungen des Bewegungsapparates – vom Hexenschuss über den Tennisarm, Weichteil-Rheuma bis hin zur Osteoporose – können zu den entzündlichen Krankheiten im rheumatischen Formenkreis zählen.

BEZIRK. Zwei Millionen Menschen in Österreich kämpfen mit Schmerzen dieser Art und rund ein Prozent der Bevölkerung ist an chronischer Polyarthritis oder „Gelenksrheuma“ erkrankt.

Als „Zipperlein des Alters“ werden die ziehenden und reißenden Schmerzen in den Gelenken oft abgetan. Betroffen sind aber bei weitem nicht nur ältere Menschen. Das schmerzhafte Rheuma kann in jeder Lebensphase auftreten und sollte unbedingt ernst genommen werden: „Den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises liegt eine Störung des Immunsystems zu Grunde. Der Körper beginnt dabei die Gelenksinnenhaut anzugreifen. In manchen Fällen können sich auch innere Organe oder Blutgefäße entzünden. Aufklärungsarbeit ist so wichtig, weil Rheuma in Österreich oft verharmlost wird. Bei einigen Patientinnen und Patienten verzögert sich der Therapiebeginn mitunter jahrelang, weil die rheumatische Erkrankung gelegentlich schwer diagnostiziert werden kann“, erklärt Vinzenz Auersperg, Leiter der Abteilung für Orthopädie und orthopädische Traumatologie am LKH Steyr und Kirchdorf.

Vom Kleinkind bis ins Seniorenalter

Sogar Kleinkinder können schon an Rheuma erkranken. Werden die erkrankten Kinder nicht rechtzeitig behandelt, kann es zu einer nicht reparierbaren Zerstörung der betroffenen Gelenke oder Organe kommen.

Eine Heilung gibt es bisher nur selten, helfen kann die moderne Medizin meistens aber schon: „Eine frühe Diagnose und rasche Therapie beeinflussen den Krankheitsverlauf wesentlich. Mit einer individuellen Kombination aus immunmodulierenden Medikamenten, Schmerzmitteln, Operationen sowie Physiotherapie ist es heute möglich, das Fortschreiten der Gelenkszerstörung stark zu verlangsamen und die Beweglichkeit bis ins hohe Alter zu erhalten“, betont Auersperg.

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