Steyr
Goldenes Priesterjubiläum in Münichholz

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Gut Ding braucht Weile: Beim vierten Anlauf endlich geschafft gute Stimmung bei der Feier zum goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer Engelbert Ferihumer

STEYR. Die Taufen, Hochzeiten, Begräbnisse, Gottesdienste und Maiandachten zu zählen, die. Engelbert Ferihumer in seiner 50 - jährigen Tätigkeit als Priester in Steyr-Münichholz mit den Menschen gefeiert hat, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Es sind Generationen, die von diesem Seelsorger auf ihrem Weg durchs Leben begleitet wurden. Und das nicht nur durch ein Nebeneinander, sondern in einem wahren Miteinander mit den Gläubigen. Seien es die Kinder in der Volksschule, die Jugendlichen, die jungen Erwachsenen oder auch die älteren Generationen.

Beim vierten Anlauf endlich geschafft.

Das goldene Priesterjubiläum vom langjährigen Münichholzer Pfarrer P. Engelbert Ferihumer musste im Jahr 2020 wegen Corona schon zweimal verschoben werden. Leider war es uns auch beim dritten Anlauf nicht gegönnt, mit Bert sein Jubiläum zu feiern. Am Vortag musste der Jubilar sein Kommen aus gesundheitlichen Gründen absagen.

„Wie ein großes Familienfest“

Vergangenen Sonntag, 17. Oktober, feierte er nun endlich in der Münichholzer Pfarrkirche sein 50-jähriges Priesterjubiläum, zu dem neben Feuerwehr, Pfadfinder und engen Freunden auch viele Münichholzer und Steyrer Gemeindebürger, die mit Pfarrer Bert sein 50. Jubiläum und seinen 80 Geburtstag feierten.

Er wurde am 5. April 1970 in Steyr-Münichholz, zum Priester geweiht.

Eine lange Zeit, in der der gebürtige Stroheim bei Eferding unter anderem in Münichholz oder in Maria Taferl mit Herz und Seele tätig war. „Ein guter Hirte zu sein“ und für die Gläubigen immer da zu sein, stand dabei bei Pfarrer Bert immer an erster Stelle.

Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Münichholz feierlich gestaltet. Danach wurde vor der Kirche noch zur Agape eingeladen.

Zur Person: Engelbert Ferihumer

Wurde am 17.10.1941 in Stroheim bei Eferding geboren. Nach dem Besuch des Stiftsgymnasiums in Schlierbach tritt er in den Orden der Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria (O.M.I.) ein. Nach dem Studium folgt 1962 ein Studienjahr in Hünfeld und Fulda, dazwischen arbeitet er auf Baustellen in Steyr und lernt so auch das Leben und die Arbeit der Menschen kennen.

Am 5. April 1970 wird er in der Pfarrkirche in Steyr-Münichholz zum Priester geweiht.

Von 1970 bis 1974 ist er Kaplan in Gmünd-Neustadt, ab 1974 Provisor und ab 1976 Pfarradministrator in Münichholz bis 1990. Nebenbei war er auch einige Jahre Landeskurat der OÖ-Pfadfinder und bei den Münichholzer Pfadfindern Kurat, Obmann, Gruppen- und Lagerleiter.

Nach einem Sabbatjahr mit Aufenthalten in Schlierbach, Mainz, Südafrika und Namibia war er ab Herbst 1991 in Linz im „Haus Mazenod“ für Berufspastoral zuständig und Spiritual im Bischöflichen Gymnasium Petrinum in Linz.

Ab 1992 half er wegen der Erkrankung des Pfarrers immer wieder auch in Maria Taferl aus 1997 Rückkehr nach Münichholz als Kurat, zugleich am Wochenende Kaplan in Maria Taferl, 2003 bis 2005 wieder Pfarrer in Münichholz, von Dezember 2004 mit Schwerpunkt in der Betreuung des neuen Alten -und Pflegeheimes Münichholz (APM).

Seit September 2008 ist er der Oblatenkommunität Maria Taferl zugehörig.

Das Siegel der Oblaten, entwickelt von Eugen v. Mazenod, unterstreicht zwei Hauptquellen des Lebens und Handelns: im Zentrum das Kreuz Christi und ringsum als Siegel der Leitspruch: „Er hat mich gesandt den Armen die Frohbotschaft zu verkünden; den Armen wird die Frohbotschaft verkündet werden.“ Treu dem Beweggrund und Ideal der Oblaten lebt unser „Bert“ seine Berufung und versucht für die Menschen da zu sein, die Sprache und Zeichen der Zeit zu erkennen, um Freud‘ und Leid mit den Menschen, im Geist des Evangeliums, zu leben.

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