Guerilla Gardening in Steyr
Der Frühling ist da und damit beginnt die schönste Zeit für alle, die einen Garten haben. Doch die Leidenschaft für das Gärtnern beschränkt sich nicht unbedingt auf die Begrenzung innerhalb von Gartenzäunen.
Es gibt manchmal graue Flecken in der Stadt, an denen man vorbei geht und sich vorstellt wie schön es wäre, würde da etwas blühen. Die Idee des ‚Guerilla Gardening‘ bietet Menschen die Möglichkeit, ihre Stadt selbst zu verschönern und lebenswerter zu machen. Begonnen hat alles 1970 in New York, als die ersten Guerilla Gardener verwahrloste Baulücken begrünten. In London begann Richard Reynolds 2004 vernachlässigte Restflächen im Straßenraum zu begrünen. Er dokumentierte seine gärtnerischen Aktivitäten auf einer Internetplattform, wodurch er ein immer breiteres Publikum fand. Die Gruppe der ‚Guerilla Gardeners‘ in Österreich wird langsam aber sicher auch immer größer und ihre Aktivitäten vielfältiger. Im Rahmen der oberösterreichischen Initiative ‚Demokratie (er)leben‘ fand daher am 18.4. in der VHS Steyr der Workshop ‚Gärtnern im öffentlichen Raum‘ mit 6 hochmotivierten TeilnehmerInnen statt. „Wir sind zwar noch eine kleine Gruppe in Steyr, aber es ist ein schöner Beginn.“ sagt Mag. Maria Kalt, die Workshop Leiterin. Die Interessierten konnten sich vergangenen Samstag über die verschiedenen Formen des urbanen Gärtnerns schlau machen und sich selbst als ‚Guerilla Gardener‘ versuchen. Der Gruppe liegt viel daran, dass es nicht bei einer einmaligen Aktion bleibt – sie möchte ‚dranbleiben‘, andere dazu anregen und beobachten, wie sich die Ideen in Steyr entwickeln und ‚wachsen‘.
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