Haarbänder sollen den Goldhaubengruppen neue Mitglieder bringen.
ROHR. Neue Haarbänder stellte die Goldhaubengruppe beim traditionellen Ostermarkt vor.
Neue Haarbänder stellte die Goldhaubengruppe Rohr beim traditionellen Ostermarkt im Gemeindezentrum vor. Die etwa 10 Zentimeter breiten goldenen Bänder, die im Stil der traditionellen Mädchenhauben bestickt und mit Borten umrahmt sind, werden mit einem Haarreifen am Kopf befestigt und sind vor allem für jene jungen Damen gedacht, die der Mädchenhaube entwachsen sind.
Um das 14. Lebensjahr herum kommt meist die Zeit, wo die Jugendlichen aus der Mädchenhaube "herausgewachsen" sind. Für die traditionelle Goldhaube fühlen sie sch zu diesem Zeitpunkt jedoch oft noch zu jung und so verloren die Goldhaubengruppen häufig viele der so notwendigen jungen Mitglieder.
Das Haarband soll nun Abhilfe schaffen und helfen, junge Frauen im Verein zu halten. Trotz anfänglicher Diskussionen, die das Goldband zu Beginn innerhalb Oberösterreichs Goldhaubengruppen hervorgerufen hat, dürfte sich die trendige Alternative mittlerweile gut etablieren. Obwohl es in Rohr selbst noch keine Goldbänder gibt - bei den Ausstellungsstücken handelte es sich um Leihgaben aus Kremsmünster, kamen die Goldbänder gut an. Goldhaubenobfrau Traudi Söllradl denkt an, welche anzukaufen oder im nächsten Kurs selber welche zu sticken.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.