Mariendom Linz
Uraufführung der Messe der Barmherzigkeit

Zahlreiche Besucher kamen in den Linzer Mariendom zur Uraufführung der Messe der Barmherzigkeit. | Foto: media.dot
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Am 14. Juli 2024 fand im Linzer Mariendom die Uraufführung der Messe der Barmherzigkeit im Rahmen einer Heiligen Messe mit Bischof Manfred Scheuer statt. Über 100 Musiker sowie 120 Sänger waren an der Aufführung beteiligt. Anlass für den Kompositionsauftrag zur Messe der Barmherzigkeit ist die Konzertreise der Stadtkapelle Bad Hall sowie der Musikvereine Maria Neustift und Ried/Traunkreis nach Rom. 

STEYR-LAND, KIRCHDORF, LINZ. Die Messe der Barmherzigkeit wurde zu Ehren Papst Franziskus von Thomas Doss komponiert und spiegelt das Leben des Papstes in allen Facetten wider – vom barmherzigen Seelsorger bis zum aufmunternden Freund der Kinder in Südamerika. Am 24. August 2024 wird die Messe im Petersdom im Rahmen eines Gottesdienstes aufgeführt. Die österreichische Uraufführung im Linzer Mariendom mit Bischof Manfred Scheuer bildete den Schlusspunkt des OÖ. Landesmusikfestes 2024, das von Samstag, 13. bis Sonntag, 14. Juli 2024 in Linz stattfand. Unter der musikalischen Leitung von Gottfried Rapperstorfer, Peter Brillinger und Thomas Hörmann musizierten die Stadtkapelle Bad Hall, der Musikverein Ried im Traunkreis, der Musikverein Maria Neustift und ein zusammengesetzter Chor aus 120 Sänger:innen aus Oberösterreich.

Scheuer: „Musik schlägt Brücken“

Bischof Manfred Scheuer sprach in seiner Predigt die Musiker direkt an: „Nicht immer zeigt sich der Dom in einer solchen Buntheit und in einer solchen Festlichkeit wie heute. Ihr repräsentiert einen Klangkörper und Musik ist Ausdruck der Freude und der Festlichkeit.“ Musik sei ein Stück Kultur der Sinne und des Herzens und helfe bei der Entfaltung von Menschlichkeit, so der Bischof und weiter: „Ihr spielt bei unterschiedlichen Situationen und Anlässen. Ihr begleitet die Freude der Hochzeit, ihr seid bei den Festen der Dörfer, ihr spielt aber auch in den Erfahrungen des Todes, ihr spielt im Gedenken an die Verstorbenen. Ihr spielt zur Unterhaltung, zum Tanz und zu offiziellen politischen und militärischen Anlässen. Würdet ihr nur bei den schönen Anlässen dabei sein, so würde die Musik bald oberflächlich und seicht“.
Bischof Manfred Scheuer ging in seiner Predigt zudem auf die soziale Funktion der Musikkapellen ein: „Ihr trefft bei Euren Kameraden und Kollegen andere Lebensschicksale, andere Zukunftsträume, andere Vorurteile, andere Schwierigkeiten, andere Familienprobleme, auch andere Einstellungen an. Und doch kann man in einer solchen Gemeinschaft erfahren, dass wir alle Menschen sind und verstehen lernen, warum vielleicht einer so ist, wie er ist“. Das Engagement in einer Musikkapelle mit Freude, Begeisterung und Einsatz – oft viele Jahre lang – sei eine Chance, einander mit Verständnis und Toleranz zu begegnen. Das Miteinander-Musizieren habe in einer Zeit, wo viele Menschen an Isolation leiden, eine besondere Bedeutung, betonte der Bischof.
Die Musik sei zudem in der Lage, Menschen zu verbinden: „Die Musik schlägt Brücken. In den Musikkapellen bläst der Akademiker neben dem Hilfsarbeiter, der Beamte neben der Sekretärin, der Bauer neben dem Geschäftsmann, der 60-Jährige neben der 16-Jährigen.“ Gerade in einer Musikkapelle im Zusammenklang der Instrumente könne man lernen, wo es auf das Zusammenspiel und den Zusammenhalt ankomme. Dies sei eine große Chance für die Menschlichkeit in unserer Gesellschaft: die Unterschiede ein wenig vernachlässigen, weil sie gar nicht so wichtig sind, so Scheuer.

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