Rückkehr in die Freiheit am Welttierschutztag

Jana mit dem älteren Turmfalken | Foto: Nationalpark Kalkalpen
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  • Jana mit dem älteren Turmfalken
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BEZIRK. Am 13. September kam Armin T. hilfesuchend ins Nationalpark Besucherzentrum Ennstal: in einem Karton brachte er einen verletzen Greifvogel, den er im Rohrbachgraben gefunden hatte. Glücklicherweise waren gerade zwei Ranger anwesend und Hermann Jansesberger konnte den Vogel nicht nur als Mäusebussard identifizieren sondern stellte auch fest, dass der linke Flügel gebrochen war. Er nahm Kontakt mit Reinhard Osterkorn von der Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW des Naturschutzbund auf, der den Vogel sofort aufnahm. Mit 630g wurde der Mäusebussard eingeliefert. Drei Wochen später konnte er jetzt mit wohlgenährten 1080g in die Freiheit entlassen werden.
Auch die beiden Turmfalken wurden in der Greifvogelstation gesundgepflegt: der Ältere musste sich von einem Schädelhirntrauma erholen; der Jüngere war ein Nestling, dessen Horst vom Baum gefallen war, er wurde von Ammentieren aufgezogen.
Die Greifvögel wurden im Beisein zahlreicher faszinierter Zuschauer in die Eigenständigkeit entlassen. Ganz im Sinne des Leitsatzes „Natur angreifen um sie zu begreifen“ konnten die anwesenden Kinder das Gefieder streicheln. Xaver und Jana durften ihnen dann den Schubs zurück in die Freiheit geben.
Seit 30 Jahren widmet sich Konsulent Reinhard Osterkorn mit seinen Mitarbeitern in der Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW des Naturschutzbund der Pflege von kranken und verunfallten Greifvögeln. „Drei Dinge sind dabei ganz wichtig: G’spür, Geduld und Glück“, beschreibt Osterkorn seine Arbeit mit den Vögeln. Seine Augen leuchten, wenn er erzählt, dass er heuer wohl schon rund 110 gesunden Vögeln die Rückkehr in den angestammten Lebensraum ermöglichen konnte. „Was gibt es Schöneres, als am Welttierschutztag der Natur etwas zurückzugeben!?“

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