Seniorenbund Steyr & Steyr-Land
Bedeutung der Senioren in Steyr und Steyr-Land steigt
Die Generation 60+ wächst in den nächsten Jahren enorm, gleichzeitig sinkt aber vermehrt das Gefühl von Sicherheit und damit die Lebensqualität. Der OÖ Seniorenbund hat sich als Jahresmotto gesetzt „Sicher leben in den besten Jahren“ für die stark wachsende Generation 60+ im Bezirk Steyr-Land und Steyr Stadt zu unterstützen.
STEYR, STEYR-LAND. In Steyr Stadt steigt die Anzahl der Generation 60+ von derzeit 11.190 auf 13.050 im Jahr 2050 an. Das bedeutet, dass im Jahr 2050 34,6% der Bevölkerung in der Stadt Steyr der Generation 60+ angehören.
In den Speckgürteln um die Städte ist ein noch höherer Anstieg zu beobachten. Der Seniorenanteil steigt dort überdurchschnittlich stark. So steigt im Bezirk Steyr-Land, die Generation 60+ von derzeit 17.535 auf 23.562 im Jahr 2050 an, dass entspricht 36,9%.
„Die demografische Entwicklung – und ihre Konsequenzen – in allen Lebensbereichen wird daher eine der ganz großen Herausforderungen der Politik der Zukunft sein, denn diese Entwicklung hat, wie schon vorne aufgezeigt, auf alle Lebensbereiche gewaltige Auswirkungen,“ stellen Landesobmann Josef Pühringer und Landesgeschäftsführer Franz Ebner klar.
Mehr Angebot
Die Entwicklung dieser Generation bietet auch ein großes Potential für den OÖ Seniorenbund. Mit dem vielfältigen Angebot, welches von einem kostenlosen Beratungsangebot, einem großen Gesellschaftsangebot, speziellen Reisen bis hin zu einem vielfältigen Sportangebot reicht, ist für jede Altersgruppe etwas dabei.
In den Jahren vor Ausbruch der Pandemie konnten Steyr Stadt und auch Steyr-Land die Mitgliederzahlen stetig steigern. Aus bekannten Gründen stagnierte während der Pandemie die Zahl der Gesamtmitglieder. Das Jahr 2022, in dem die meisten Veranstaltungen fast ohne Einschränkungen durchgeführt werden konnte, zeigte Wirkung. Erstmal stieg seit Corona die Gesamtmitgliederzahl wieder an.
Im vergangenen Jahr konnten in der Stadt Steyr 35 Seniorinnen und Senioren geworben werden. Damit zählt der OÖ Seniorenbund Steyr Stadt per 31. Dezember 2022 409 Mitglieder. Mitglieder Steyr-Land:
Der Bezirk Steyr-Land bekam im vergangenen Jahr insgesamt 208 neue Mitglieder. Besonders erfolgreich dabei war die Ortsgruppe Weyer, welche 23 Seniorinnen und Senioren von einer Mitgliedschaft beim OÖ Seniorenbund überzeugen konnten. Der Bezirk Steyr-Land zählt damit per 31.Dezember 2022 4.304 Mitglieder. Mit Blick auf den Jahresschwerpunkt wurde eine Sicherheitsbroschüre für Senioren erarbeitet, die die genau diese drei Bereiche (Schutz vor Kriminalität, Sicherheit im Straßenverkehr, Sicherheit zu Hause ) umfasst. Darin werden einerseits die Risiken für ältere Menschen in diesen Bereichen aufgezeigt und andererseits Tipps zur Prävention gegeben.
Neuer Blick auf die Senioren ist essentiell
Dem Bezirksobmann Karl Mayr ist es ein besonderes Anliegen den Blick auf die Senioren zu verändern. „Seniorin oder Senior zu sein bedeutet nicht, schutz- und hilfsbedürftig zu sein, sondern selbstständig und aktiv am Leben teilzunehmen. Ob als Förderer der Wirtschaft oder als feste Säule des Ehrenamtes – die über 60-Jährigen leisten in vielen Bereichen einen wichtigen Beitrag - auch im Bezirk Steyr-Land. Deshalb möchten wir als größte Seniorenorganisation des Landes die Leute auf dieses nichtzutreffende Klischee aufmerksam machen und sie eines Besseren belehren.“, so Mayr. „Mit seinen Aktivitäten, Veranstaltungen und organisierten Reisen bietet der Seniorenbund für alle Seniorinnen und Senioren ein ansprechendes Programm – sowohl für den 62-Jährigen wie auch den 89-Jährigen.“, weist die Bezirksobfrau auf das Programm der Seniorenorganisation hin.
Betreuungsmöglichkeiten für Pflegebedürftige in Steyr
Für Stadtobfrau Ursula Voglsam ist vor allem die Betreuung der Seniorinnen und Senioren im Falle einer Pflegebedürftigkeit ein großes Anliegen. „In der Stadt Steyr werden in naher Zukunft zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten benötigt. Aufgrund des demografischen Wandels wird es zusehends wichtiger, dem Thema um die Betreuung von pflegebedürftigen Personen mehr Bedeutung beizumessen. Der Anteil der Generation 60+ und insbesondere der Hochbetagten wird in den nächsten dreißig Jahren steigen, auch bei uns in Steyr.“, stellt Voglsam fest. „Nur wenn wir diese Entwicklung im Auge behalten und neuen Modellen und Konzepten eine Chance geben, können wir eine angemessene Betreuung - im Sinne unserer Seniorinnen und Senioren - langfristig absichern.“, so die Stadtobfrau.
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